Es gibt verschiedene Wege, sich vor Altersarmut zu schützen. Derzeit fragen sich viele Menschen, ob ihre Rente im Alter ausreichen wird, um ein normales Leben zu führen.
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Altersarmut ist ein großes Problem. Während Deutsche in festen Arbeitsverhältnissen sich weniger Sorgen um die Zukunft machen müssen, müssen Selbständige bestimmte Anstrengungen unternehmen, um sich abzusichern.
So schützt man sich vor Altersarmut: Tipps für Selbständige in Deutschland
Die Sorge um finanzielle Sicherheit im Alter ist derzeit ein ernstes Problem in Deutschland. Besonders junge Menschen sind bereits jetzt um ihre Zukunft besorgt.
Reicht die gesetzliche Rente im Alter aus, oder muss man sich mit Armut abfinden?
Viele arbeiten derzeit nicht in festen Positionen, sondern als Selbständige oder freie Mitarbeiter. Mit zunehmendem Alter sehen sie sich mit finanziellen Problemen konfrontiert.
Der Finanzexperte Eric Melash, der nützliche Informationen auf seinem TikTok-Account "finance.is.now" teilt, hat dazu Erklärungen gegeben. Wer hat letztlich mehr Rente: ein Angestellter, ein Selbständiger oder ein Beamter?
- Ein Angestellter zahlt monatlich 558 Euro über 46 Jahre (insgesamt über 308.000 Euro) in die Rentenversicherung ein und erhält eine monatliche Rente von 1.000 Euro.
- Ein Selbständiger zahlte ebenfalls 558 Euro monatlich über 46 Jahre in ein privates, steueroptimiertes System ein, konnte aber monatlich 223 Euro (40%) Steuern zurückbekommen. Er erhält eine monatliche Rente von 6.900 Euro.
Ein Beamter musste über 46 Jahre nichts in die Rentenkasse einzahlen, da der Staat für ihn gesorgt hat. Er erhält über 3.000 Euro Altersrente.
Aus diesen Daten können bestimmte Schlüsse gezogen werden.
Es wird deutlich, dass private Versicherungen für Selbständige vorteilhaft sind.
Man kann sich auch weiter absichern. Dazu sollte man finanziell gebildet sein. Es lohnt sich, bestimmte finanzielle Themen zu studieren, um besser in Investitionen, Steuern und Rentenplanung zu verstehen.
Man kann auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Dabei geht es darum, dass das potenzielle Einkommen von Selbständigen direkt von ihrer Arbeitsfähigkeit abhängt.