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Wettbewerb entschieden - bald auf dem Alster eine Pride-Skulptur

Hamburg gestaltet ein Symbol für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Dafür fand ein Kunstwettbewerb statt. Nun wird das Projekt der Zweitplatzierten umgesetzt.

Eine neue Glas-Skulptur in den Farben des Pride ist dazu da, sexual- und genderdiversität auf der...
Eine neue Glas-Skulptur in den Farben des Pride ist dazu da, sexual- und genderdiversität auf der Alster in Hamburg zu symbolisieren.

- Wettbewerb entschieden - bald auf dem Alster eine Pride-Skulptur

Als "Denkraum für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt" soll an der Alster in Hamburg eine Glas-Kunstinstallation in Regenbogenfarben entstehen. Dies entschied die Behörde für Kultur und Medien nach einem internationalen Kunstwettbewerb und im Dialog mit Mitgliedern der LGBTQIA-Community, wie eine Mitteilung der Kulturbehörde mitteilt. Das Projekt mit dem Titel "Pavillon der Stimmen" und eingereicht von Studio Other Spaces, soll mit rund 300.000 Euro realisiert werden. Das Duo hinter der Gestaltung, Sebastian Behmann und Olafur Eliasson, gewannen den zweiten Preis im Wettbewerb.

Der "Denkraum für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt" soll an der Ecke Neuer Jungfernstieg und Lombardsbrücke entstehen. Der Senat hatte bereits letztes Jahr diese Location entschieden. Das Ziel des Denkraums ist es, Respekt und Anerkennung zu thematisieren und Sichtbarkeit für alle Mitglieder der Community zu schaffen. Die Idee entstand aus der Initiative "Denkmal sexuelle Vielfalt".

Allerdings wurde der erste Preis eigentlich an die Gestaltung "Für Capri und Roxi" von Künstlern Franziska Opel und Hannah Rath vergeben. Nach Abwägung verschiedener Interessen und unter Berücksichtigung der klaren Stimmung der an dem Projekt beteiligten Community-Mitglieder wurde die Entscheidung getroffen, die zweite Platz-Gestaltung umzusetzen.

Die Vielfalt innerhalb der LGBTQIA-Community soll in dem "Denkraum für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt" gefeiert und dargestellt werden. Die Glas-Kunstinstallation, die ein Regenbogenfarben-Spektrum enthält, soll die Vielfalt auf eine inklusive und sichtbare Art und Weise präsentieren.

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