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Werdenfelsbahn nach dem Winter länger geschlossen

Aufgrund des Wintereinbruchs und der daraus resultierenden Bauverzögerungen werden mehrere Strecken im Süden Oberbayerns länger als ursprünglich geplant stillgelegt, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Münchener Bahn gab am Donnerstag bekannt, dass es bis mindestens Ende Januar keine Züge nach...

Bahn - Werdenfelsbahn nach dem Winter länger geschlossen

Nach Angaben der Deutschen Bahn bleiben mehrere Strecken im südlichen Oberbayern aufgrund des Wintereinbruchs und Verzögerungen bei den Bauarbeiten länger gesperrt als ursprünglich geplant. Die Münchener Bahn gab am Donnerstag bekannt, dass es bis mindestens Ende Januar keine Züge nach Mittenwald (Kreis Garmisch-Partenkirchen) geben wird. „Der Bau kann nur fortgesetzt und abgeschlossen werden, wenn sich die Schneeverhältnisse verbessern.“

Eigentlich sollten die Arbeiten bis Anfang Dezember abgeschlossen sein, damit die Strecke zum Fahrplanwechsel am Sonntag wieder befahren werden kann. Nach einem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen im Juni 2022, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen und 78 weitere verletzt wurden, begann die Bahn mit der Erneuerung von Schwellen und Schienen auf dem Streckennetz der Werdenfelsbahn. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchungen kam in einem Zwischenbericht zu dem Schluss, dass Schäden an den Betonschwellen wahrscheinlich eine Hauptursache für den Unfall waren.

Die Züge zwischen Penzberg und Kochel am See werden aufgrund von Fahrplanänderungen nicht mehr verkehren, möglicherweise jedoch erst ab dem 17. Dezember. Nach eigenen Angaben hat die Bahn seit Ende März knapp 600 Oberleitungsmasten ausgetauscht. „Trotz intensiver Vorbereitungen haben die jüngsten extremen Wetterbedingungen Menschen und Maschinen an ihre Grenzen gebracht“, so die Bahngesellschaft zu den wetterbedingten Verzögerungen.

Eisenbahnbotschaft

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Quelle: www.stern.de

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