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Wenn wir Meyer Werft retten, gehen wir in die richtige Richtung.

Regionalbehörden und das Land streben danach, der hilfebedürftigen Meyer Werft in Papenburg unter die Arme zu greifen. Der niedersächsische Ministerpräsident Weil lobt die vorgeschlagenen Strategien und verteidigt sie gegen alle Kritik.

Meyer Werft, bekannt für seine Kreuzfahrtschiffs-Konstruktionen, erlebt derzeit seine größte...
Meyer Werft, bekannt für seine Kreuzfahrtschiffs-Konstruktionen, erlebt derzeit seine größte historische Krise.

- Wenn wir Meyer Werft retten, gehen wir in die richtige Richtung.

Stephan Weil, der Ministerpräsident von Niedersachsen, zeigt sich zuversichtlich bezüglich der geplanten Finanzhilfe für die Meyer Werft in Papenburg. Obwohl verschiedene Parteien wie die Europäische Union noch ihre Zustimmung geben müssen, sieht Weil positive Zeichen. Er betont, dass es eine gemeinsame Übereinkunft gibt. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte zuvor am Donnerstag Bundeshilfe für die Werft zugesagt.

Die Meyer Werft kämpft aufgrund steigender Energiekosten und Rohstoffpreise in der Schiffbauindustrie um ihre Existenz. Um neue Schiffprojekte zu finanzieren, benötigt sie eine beträchtliche Finanzspritze. Die aktuellen Gespräche sehen vor, dass die deutsche Bundesregierung und Niedersachsen zeitweise an der Werft beteiligt sind, um deren Eigenkapital um rund 400 Millionen Euro zu stärken. Außerdem benötigt die Werft Gewissheit für neue Kredite für den Schiffbau.

Weil betont das Wachstumspotential der Kreuzfahrtindustrie und die wichtige Rolle der Meyer Werft. Daher rechtfertigt er Staatshilfen trotz Kritik. "Die Meyer Werft ist weltweit führend bei umweltfreundlichem Antrieb für Kreuzfahrtschiffe", betont er. Beispiele sind der Einsatz von Methanol oder LNG als Antrieb. Darüber hinaus sind über 17.000 Arbeitsplätze in Deutschland direkt mit der Werft verbunden.

Stephan Weil, der die Bedeutung der Meyer Werft für Niedersachsen erkennt, betont das Potenzial ihres Wachstums für die lokale Wirtschaft. Mit dem Finanzhilfevorschlag im Gespräch hofft er, dass Niedersachsens Beteiligung am Eigenkapital der Werft dazu beitragen wird, die über 17.000 in Deutschland damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern.

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