- Weniger S-Bahn-Linien auf der Hauptstrecke aufgrund von Computerproblemen
Aufgrund von Computerproblemen in einer Signalanlage müssen Münchner S-Bahn-Passagiere bis spät in die Nacht mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Der defekte Computer steuert normalerweise die Weichen und Signale auf der stark frequentierten Hauptstrecke teilweise automatisch, wie ein Bahnsprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Nach dem Ausfall müssen die Zugleiter in der Signalanlage nun jeden S-Bahn-Zug manuell über die Hauptstrecke führen. Dadurch können nicht so viele Züge wie gewöhnlich fahren. Einzelne Linien wie die S1 und S7 endeten frühzeitig, während andere Linien auf reguläre Eisenbahnstrecken umgeleitet wurden.
Der Sprecher erwartet, dass die Störung bis spät in die Nacht am Samstag andauert. "Wir arbeiten gemeinsam mit dem Hersteller auf Hochtouren, um das Problem zu beheben", sagte der Sprecher. Reparaturversuche durch Spezialisten seien bisher "leider nicht erfolgreich" gewesen, sodass der Computer vollständig ausgetauscht werden muss.
Eine genaue Prognose, wann der S-Bahn-Verkehr wieder regulär über die Hauptstrecke fahren kann, war zunächst nicht möglich. Bahnfahrten außerhalb des S-Bahn-Netzes waren von dem Ausfall nicht betroffen.
Die Zugleiter führen derzeit manuell S-Bahn-Züge entlang der ['Hauptstrecke'], was zu weniger Zügen als gewöhnlich führt. Trotz ihrer Bemühungen wird erwartet, dass eine vollständige ['Störung'] bis spät in die Nacht andauert und eine genaue Rückkehr zum Normalbetrieb auf der ['Hauptstrecke'] ungewiss bleibt.