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Weniger junge Wissenschaftler machen Doktoranden

Um einen Doktortitel zu erlangen, müssen junge Forscher ein komplexes Promotionsverfahren durchlaufen. Weniger Männer und Frauen in Sachsen tun dies.

Die Zahl der Promotionsbewerber an Sachsens Universitäten ist niedriger.
Die Zahl der Promotionsbewerber an Sachsens Universitäten ist niedriger.

- Weniger junge Wissenschaftler machen Doktoranden

In Sachsen sinkt die Zahl der promovierenden Early-Career-Forscher. Im vergangenen Jahr haben 1,246 Männer und Frauen erfolgreich ihren Doktortitel erworben, was 14,2 Prozent weniger als im Vorjahr bedeutet, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Insgesamt befanden sich rund 12.700 Personen in einem Promotionsstudium – 6,6 Prozent weniger als im Jahr 2022. Der Frauenanteil lag bei knapp unter der Hälfte (48,2 Prozent), das Durchschnittsalter betrug 32,7 Jahre. Zudem hatten über ein Fünftel der Promovierenden (22,9 Prozent) eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Betrachtet man die einzelnen Fachbereiche, dominieren Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften mit einem Anteil von fast einem Drittel (31,8 Prozent). Dies folgt auf Ingenieurwissenschaften (22,5 Prozent) und Mathematik und Naturwissenschaften (18,9 Prozent).

Nach dem Abschluss der Schule entscheiden sich einige Individuals für eine Promotion in Fachbereichen wie Ingenieurwissenschaften oder Mathematik und Naturwissenschaften. Trotz des Rückgangs der Zahl der Early-Career-Forscher haben Schulabgänger weiterhin die Möglichkeit, in Sachsen ein Promotionsstudium aufzunehmen.

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