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Weniger Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt

Die Behörden in Sachsen-Anhalt genehmigten weniger Bauprojekte in der ersten Hälfte von 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere nahm die Anzahl im Wohnungsbau ab.

Die Anzahl der Baugenehmigungen ist in Sachsen-Anhalt gesunken.
Die Anzahl der Baugenehmigungen ist in Sachsen-Anhalt gesunken.

- Weniger Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt

Die Anzahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt ist erneut im ersten Halbjahr 2024 gesunken, insbesondere bei Wohngebäuden. Insgesamt genehmigten die Behörden 10,8 Prozent weniger Bauprojekte als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt in Halle mitteilt. Im Wohnungsbau sank die Anzahl der Genehmigungen um 16,7 Prozent.

Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 1.462 Bauprojekte genehmigt, davon 1.073 Wohngebäude - der Rest entfiel auf verschiedene andere Gebäudetypen. Im sogenannten nicht Wohnungsbau-Sektor stieg die Anzahl der Baugenehmigungen um 10,8 Prozent.

Die Kosten für den Bau von Gebäuden werden voraussichtlich etwa 726,9 Milliarden Euro betragen; davon entfallen 315,0 Milliarden Euro auf Wohngebäude. Dadurch ist das Gesamtbauvolumen leicht um 1,7 Prozent gestiegen und liegt etwa auf dem Niveau des Vorjahres, wie die Statistiken zeigen.

Im vergangenen Jahr war die Anzahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt um fast ein Drittel gesunken. Der Deutsche Verband der Immobilienwirtschaft (BFW) führte teure Baumaterialien und wirtschaftliche Unsicherheiten als Gründe für diesen Rückgang an.

Der Rückgang der Baugenehmigungen für Wohngebäude in Sachsen-Anhalt hat einen erheblichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt. Trotzdem wird erwartet, dass die Kosten für den Bau von Wohngebäuden eine beträchtliche Summe von 315,0 Milliarden Euro erreichen.

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