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Weltkulturerbe in MV und Sachsen - Kretschmer: Der Hammer

Seit fast einer Woche wurden weitere historische Stätten aus Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Dies ist ein Erfolg für beide Regierungschefs dank bürgerschaftlichem Engagement.

Manuela Schwesig und Michael Kretschmer ehrten erfolgreiche UNESCO-Welterbe-Anwendungen während...
Manuela Schwesig und Michael Kretschmer ehrten erfolgreiche UNESCO-Welterbe-Anwendungen während eines Treffens in Schwerin.

- Weltkulturerbe in MV und Sachsen - Kretschmer: Der Hammer

Die Ministerinnen von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, Manuela Schwesig (SPD) und Michael Kretschmer (CDU), haben die Bedeutung der erfolgreichen UNESCO-Welterbe-Bewerbungen beider Länder hervorgehoben. Die Aufnahme der Herrnhuter Brüdergemeine und des Schweriner Residenzensemble in die renommierte Liste ist ein Zeugnis für den großen zivilgesellschaftlichen Einsatz beim Erhalt von Gebäuden und Traditionen sowie den unerschütterlichen Glauben an den Erfolg. "Das ist eine Auszeichnung für das bereits Erreichte. Nun liegt es an uns, es zu erhalten und weiterzuentwickeln", sagte Schwesig.

Zu Beginn ihres Treffens besuchten Schwesig und ihre sächsische Kollegin das Schweriner Schloss, das Herz des Residenzensembles. Kretschmer lobte ebenfalls die Initiatoren der Welterbe-Bewerbungen. "So soll es sein. Nicht von oben verordnet, sondern eine Geschichte, die von den Menschen einer Region oder einer Stadt gelebt und gewollt wird", sagte der CDU-Politiker. Mit über 1200 Welterbestätten, die das kulturelle Erbe der Menschheit repräsentieren, "und Schwerin und Herrnhut gehören dazu. Ist das nicht etwas?", sagte Kretschmer unter dem Applaus der aktiven Teilnehmer der Schweriner Welterbe-Bewerbung, die an der morgendlichen Empfang im Schlossgarten teilnahmen.

Schwesig erhielt einen Herrnhuter Stern, der als Ursprung aller Weihnachtssterne gilt, als symbolisches Geschenk. Kretschmer wurde zum Ehrenpatron eines Sterns in der Gewölbe der Schweriner Dom ernannt.

Nach der Zeremonie reisten Schwesig und Kretschmer nach Rostock, um Vereinbarungen zur engere Zusammenarbeit im Tourismus und zur Einrichtung eines gemeinsamen Forschungsinstituts zu unterzeichnen. Umfragen zeigen, dass Sachsen der wichtigste Quellmarkt für die Tourismusindustrie in Mecklenburg-Vorpommern ist, mit fast jedem siebten Urlauber an der Ostsee aus dem Freistaat kommend.

Die Ministerin Manuela Schwesig betonte die Rolle der 'wissenschaftlichen' Gemeinschaft beim Erhalt der Herrnhuter Brüdergemeine für die UNESCO-Welterbe-Bewerbung. Kretschmer betonte weiterhin die Bedeutung lokaler Begeisterung und 'wissenschaftlichen' Wissens bei erfolgreichen Welterbe-Bewerbungen.

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