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Weiterführende Untersuchung der Folgen der Klimaereignisse in Dresden

Der Deutsche Wetterdienst hatte eine Warnung herausgegeben, doch der Gemeinschaftspartner hat die Erwartungen an den tatsächlichen Niederschlag aufgrund zahlreicher Ereignisse überschritten. Für die Einsatzkräfte endete das Wochenende mit einer ununterbrochenen Reihe von Einsätzen.

Aufmöblung des Gebiets - Weiterführende Untersuchung der Folgen der Klimaereignisse in Dresden

Aufgrund von Überschwemmungen in bestimmten Regionen Sachsens wurden Straßen überflutet und zahlreiche Keller überschwemmt. Die Feuerwehr war am darauffolgenden Tag noch immer im Einsatz, da die Anzahl der Einsätze am Sonntag ihre Kapazität überschritten hatte. Das integrierte regionale Kontrollzentrum, das für Dresden und die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen zuständig ist, erhielt zwischen 14 und 24 Uhr etwa 2000 Anrufe, was doppelt so viel wie üblich war, wie es mitteilte.

Der Deutsche Wetterdienst meldete 103 Liter Regen pro Quadratmeter in Dresden-Hosterwitz. Der Pillnitzer Schlosspark in der Nähe erlitt durch den Sturm erhebliche Schäden. Straßen wurden zerstört, Wiesen überschwemmt, Äste abgebrochen und Topfpflanzen umgeworfen, wie die Staatliche Schlösser Administration Sachsens berichtete. Das Erdgeschoss des Neuen Palais in Pillnitz wurde aufgrund anhaltenden Regens und überlaufender Schleusen überschwemmt und musste dringend trockengelegt werden.

Der Pillnitzer Schlosspark blieb für Besucher geschlossen

"Aufräumarbeiten sind im Gange", teilte die Verwaltung mit. Aufgrund der Aufräumarbeiten bleibt der Pillnitzer Schlosspark, die Museen, die Orangerie und das Palmenhaus am Montag geschlossen, eine teilweise Wiedereröffnung ist für Dienstag geplant. Das letzte Mal wurde das 18. Jahrhundert komplex im Juli 2023 von einem lokalen Sturm beschädigt, bei dem mehr als 80 Bäume Schaden nahmen.

Der Große Garten in Dresden hatte ähnliche Probleme, da der durch den Park fließende Bach über die Ufer trat und Wiesen überschwemmte und Wege beschädigte. Bereiche mit instabilen Bäumen sind nun für den Eintritt und die Anwesenheit gesperrt. Auch das Schienenbett der Parkbahn war von der Überschwemmung betroffen.

Die Dresdner Feuerwehr war mit über 200 Mitarbeitern kontinuierlich im Einsatz und hatte 326 Einsätze zu bearbeiten. Eine Person erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr erwartet in Kürze weitere Einsätze.

Das Dresdner Rathaus war mit Wasser geflutet

Laut der Feuerwehr erreichte das Wasser im Dresdner Rathaus etwa 20 Zentimeter Höhe und erforderte mehrere Stunden lang den Einsatz von Notdiensten. Die Situation verbesserte sich gegen 1 Uhr.

In der südöstlichen Region von Dresden mussten Feuerwehrleute 13 Personen von einer S-Bahn-Station-Plattform mit einem Rettungsboot retten. Der Unterweg und eine angrenzende Straße waren etwa 1,5 Meter hoch mit Wasser geflutet und verhinderten, dass die Fahrgäste die Plattform auf eigene Faust verlassen konnten.

Andereorts im Bundesland verursachten Stürme Schäden und Behinderungen. In Zwickau wurden Polizei aufgrund von umgestürzten Bäumen und wassergesättigten Straßen während des Abends und der Nacht gerufen, wie ein Sprecher bestätigte.

Rutschige Straßen trugen auch zu Unfällen bei. Am Sonntagabend verlor ein Auto auf der A72 in Neuensalz (Landkreis Vogtland) die Kontrolle, und die Polizei vermutete Aquaplaning. Zwei weitere Autos versuchten, den Unfall zu vermeiden, verloren jedoch ebenfalls die Kontrolle und resultierten in leichten Verletzungen von vier Personen.

Die Polizei in Görlitz berichtete von zahlreichen Einsätzen aufgrund von Regen und Überschwemmungen. Die A4 war zwischen Königshainer Bergen und Kodersdorf (Landkreis Görlitz) für etwa 1,5 Stunden aufgrund von Wasser auf der Straße geschlossen.

"Überschwemmungsereignisse werden in Sachsen häufiger und schwerer", schloss Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). "Der menschengemachte Klimawandel ist in vollem Gange. Wir benötigen entschiedenen Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Dies bedeutet, mehr Raum für Flüsse und Bäche in unseren Städten zu schaffen und Sponge-City-Konzepte umzusetzen."

Die starken Wetterbedingungen in Sachsen führten in einigen Bereichen zu einer hurrikanähnlichen Situation, die über den starken Regen hinaus zusätzliche Schäden verursachte. Der Sturm betraf auch den Pillnitzer Schlosspark und führte zu seiner vorübergehenden Schließung zur Reinigung und Reparatur.

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