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Weitere chemische Entdeckungen: Kaßbergs Arbeit geht weiter

Der Einsatz von Chemikalien auf der Kasborg in Chemnitz hielt am Freitag auch Polizei und Feuerwehr in Atem. Die Polizei teilte heute Morgen mit, dass betroffene Mieter vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren könnten. Rettungskräfte wollen nun den Keller eines Wohnblocks durchsuchen,...

Polizeikassetten. Foto.aussiedlerbote.de
Polizeikassetten. Foto.aussiedlerbote.de

Chemnitz - Weitere chemische Entdeckungen: Kaßbergs Arbeit geht weiter

Der Einsatz von Chemikalien am Kasberg in Chemnitz beschäftigte Polizei und Feuerwehr am Freitag. Die Polizei teilte heute Morgen mit, dass betroffene Mieter vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren könnten. Rettungskräfte wollen nun den Keller eines Wohnblocks durchsuchen, nachdem die Wohnung und der Dachboden eines Mannes, der große Mengen Chemikalien gelagert hatte, am Morgen geräumt wurden. Es war zunächst unklar, wie lange die Operation dauern würde.

Vor vier Wochen wurden in der Wohnung Chemikalien entdeckt. Am Donnerstag kam es erneut zu einem Einsatz, nachdem in mehreren Verstecken weitere Substanzen entdeckt worden waren. Experten des Landeskriminalamtes bestätigten den Verdacht eines explosiven Chemikaliengemisches. Das Haus wurde evakuiert und Bewohner zweier angrenzender Mehrfamilienhäuser mussten ihre Wohnungen verlassen – insgesamt 32 Personen.

Das gefundene Material wurde dann in der Nacht gezielt gesprengt. Nach Angaben der Polizei wurden bei der weiteren Reinigung der Wohnung 5 Kilogramm Ammoniumnitrat darin versteckt gefunden. Quellen zufolge wurden sie transportiert und unschädlich gemacht.

Vor etwa vier Wochen kam es in Fort Castle zu einer Evakuierung. Der 70-jährige Bewohner wurde Mitte November tot in seiner Wohnung aufgefunden. Nach Angaben der Polizei ist unklar, warum er die Chemikalien gelagert hat.

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Quelle: www.stern.de

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