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Weihnachtsgeschäft in der Gastronomie enttäuschend

Kneipen und Restaurants haben eine schwere Zeit hinter sich: Erst ruinierte die Pandemie ihr Geschäft, dann traf sie die Inflation hart. Ihre Kosten stiegen und viele Kunden bestellten weniger oder kamen gar nicht, weil sie sparen mussten. Jetzt?

Der Außenbereich des Restaurants. Foto.aussiedlerbote.de
Der Außenbereich des Restaurants. Foto.aussiedlerbote.de

Branchenumfrage - Weihnachtsgeschäft in der Gastronomie enttäuschend

Laut einer Branchenumfrage verlief das Weihnachtsgeschäft für Gastronomie und Hotellerie in NRW schlechter als erwartet. Wie der nordrhein-westfälische Hotelverband Dehoga am Freitag mitteilte, verzeichneten 55 % der Befragten geringere Umsätze als Ende 2019, also vor der Coronakrise. 27 % sagten, das Geschäftsniveau sei das gleiche wie damals und 18 % gaben an, dass sich das Geschäft verbessert habe. Unter Weihnachtsgeschäft versteht man den Zeitraum von Mitte November bis Ende Dezember. Viele Unternehmen feiern Weihnachtsfeiern in Restaurants, und Familien und Freunde treffen sich zum Gänseessen und anderen Festen.

An der Umfrage nahmen vom 1. bis 7. Dezember 1.051 Hoteliers und Hoteliers aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland teil. Je nach Vorbehalt können Unternehmer bereits zum Jahresende eine gute Bilanz ihres Geschäfts ziehen.

„Das Geschenk ist nicht gekommen“, sagte Patrick Rothkopf, Präsident des nordrhein-westfälischen Dhoga, dessen Ergebnisse ernüchternd waren. Vom Geschäftsniveau von 2019 sind wir noch weit entfernt. „Das Krisenmuster aus hohem Kostendruck und Arbeitskräftemangel hält an.“

Die Restaurantpreise dürften nächstes Jahr steigen, da die Unternehmen wieder die reguläre Mehrwertsteuer von 19 % auf Lebensmittel erheben werden, statt wie bisher den ermäßigten Satz von 7 %. Rothkopf äußerte sich sehr kritisch gegenüber dem Ende der Steuererleichterung, da er davon ausging, dass sich dadurch die Lage der Branche verschlimmern würde. „Die daraus resultierenden notwendigen Preisanpassungen werden das Geschäft auch in der kommenden Weihnachtszeit unter Druck setzen“, sagte er.

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Quelle: www.stern.de

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