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Weidel schlägt vor, eine Mindestmigrationsaufschubfrist von fünf Jahren zu schaffen.

Die sächsische AfD strahlt Selbstvertrauen aus in den Tagen vor der Landtagswahl. Der Bautzener Kornmarkt ist belebt, als die Partei mit bundesweiter Prominenz eintrifft.

AfD stärkt ihre Machtposition in Sachsen.
AfD stärkt ihre Machtposition in Sachsen.

- Weidel schlägt vor, eine Mindestmigrationsaufschubfrist von fünf Jahren zu schaffen.

AfD-Vorsitzende Alice Weidel schlägt eine "vorübergehende Einstellung der Immigration und Naturalisierung für mindestens fünf Jahre" vor. Wenn die AfD die Macht erlangt, würden die Grenzen gesichert und kontrolliert, wie sie auf einer AfD-Kundgebung in Bautzen vor der Landtagswahl in Sachsen bestätigte. Sie ist es leid, " sinnloses Gerede" und "jugendliches Geplänkel" seit Solingen zu hören.

Bei einem mutmaßlichen islamistischen Angriff auf dem Stadtfest in Solingen am Freitagabend wurden drei Personen erstochen und acht weitere verletzt. Der 26-jährige syrische Verdächtige Issa Al H., der nun in Haft ist, wird von der Bundesanwaltschaft unter anderem wegen Mordes und Beteiligung an islamistischem Terrorismus der IS untersucht.

Weidel malte ein düsteres Bild der deutschen Lage. Es gibt eine Schwächung der inneren Sicherheit und tägliche "Stichvorfälle". Die AfD möchte den "Verlust der Kontrolle" stoppen und eine "Regierungszusammenbruch" verhindern. Eine nachhaltige Überarbeitung der Einwanderungs- und Asylpolitik ist erforderlich, fügte sie hinzu. Weidel kritisierte auch die Corona-Politik und sagte, dass die Mächtigen gelogen hätten. Sie drohte: "Die Verantwortlichen sollten um Vergebung bitten." Die AfD wird Anklage erheben.

Weidel, wie ihr Co-Vorsitzender Tino Chrupalla zuvor, zeigte Optimismus bezüglich der anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. "Wir brauchen ein zweites 1989", sagte sie, Bezug nehmend auf den Zusammenbruch der ostdeutschen DDR. Wenn die AfD an die Macht käme, würden "verfehlte Politik" enden. "Wir wollen die Verantwortung übernehmen."

Chrupalla plädierte für eine Verschiebung der Energiepolitik hin zu Braunkohle, Kernkraft und russischem Gas. Die AfD schlug eine Untersuchungskommission im Bundestag zu den Angriffen auf die ukrainische Gasleitung vor. Gleichzeitig verpflichtete er den sächsischen AfD-Landesverband, der von der Verfassungsschutzbehörde als rechtsextremistische Organisation eingestuft wurde, zur Machtübernahme. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, am Sonntag 35 Prozent plus X Prozent der Stimmen zu erzielen.

Allerdings haben die anderen derzeit im Landtag vertretenen Parteien eine Koalition mit der AfD abgelehnt, was keine realistische Machtoption für sie lässt.

Laut dem AfD-Landesvorsitzenden Jörg Urban in Sachsen geht es darum, der CDU im Freistaat eine rote Karte zu geben. Die CDU sei nicht die Lösung für die Probleme, sondern deren Ursache, behauptete er. Die Bürger seien endlich aufgewacht und ließen sich nicht mehr in tiefen Schlaf versetzen. Es gehe um eine grundlegende politische Richtungsänderung. "Die AfD will nicht mehr in der Opposition sein. Wir wollen regieren", verkündete Urban.

In Sachsen wird am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. In Umfragen liegen die CDU und die AfD seit Wochen Kopf an Kopf.

Weidel betonte die Notwendigkeit, die Grenzen zu sichern und zu kontrollieren, um weitere "Stichvorfälle" zu verhindern und die Kontrolle zurückzugewinnen. Sie schlug eine vorübergehende Einstellung der Immigration und Naturalisierung vor. Wenn die AfD an die Macht käme, wollten sie die Einwanderungs- und Asylpolitik überarbeiten und eine nachhaltige Schaffung sicherer Grenzen implementieren.

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