zum Inhalt

Wegener: Keine Einigung über Zaun um Görlitzer Park

Berlins Gouverneur Kai Wegener gab zu, dass er bei den Verhandlungen für einen Zaun um den Görlitzer Park keine Fortschritte gemacht habe. „Es gibt noch keine Einigung mit der Region. Das muss ich deutlich sagen“, betonte der CDU-Politiker am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Wegner sagte, er...

Auf einem Aufkleber im Görlitzer Park steht: „Gurlitzer schläft nie!“. Foto.aussiedlerbote.de
Auf einem Aufkleber im Görlitzer Park steht: „Gurlitzer schläft nie!“. Foto.aussiedlerbote.de

Senat - Wegener: Keine Einigung über Zaun um Görlitzer Park

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegener hat eingeräumt, dass er bei den Verhandlungen über einen Zaun um den Görlitzer Park keine Fortschritte gemacht habe. „Es gibt noch keine Einigung mit der Region. Das muss ich deutlich sagen“, betonte der CDU-Politiker am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Wegner sagte, er mache sich Sorgen um die Sicherheit des Kreuzbergparks, der als Kriminalitätsschwerpunkt gilt. Sobald sich die Situation beruhigt, ist er offen für Diskussionen darüber, wie man die Dinge anders machen kann. „Aber wir können nicht länger wegschauen.“

Die Linken-Abgeordnete Katarin Genberg fragte im Plenum, wie der Senat den Widerstand gegen den Zaunbauplan brechen wolle. „Wir wollen niemanden verletzen“, sagte Wegner. Sein Ziel ist es, dass Senioren wieder friedlich durch den Park spazieren können.

Deshalb fand im September ein sogenannter Sicherheitsgipfel statt – gemeinsam mit Mitte und Friedrichshain, dem Bezirkspräsidenten von Kreuzberg. Bei dem Treffen wurden verschiedene Maßnahmen vereinbart. Zu diesen Maßnahmen gehört mehr als nur die Umzäunung. Dies bleibt umstritten: „Über soziale Maßnahmen herrscht grundsätzlich Einigkeit“, sagte Wegner. „Aber es gibt immer noch unterschiedliche Ansichten über den Zaun. Darüber reden wir jetzt.“ Der Senat ist entschlossen, ihn zu errichten.

Am Dienstag bezeichnete die zuständige Bezirkspräsidentin Clara Hermann (Grüne) die Zaunbaupläne als bloße Scheinpolitik auf Kosten der Anwohner. Die Kreuzberger Bevölkerung und das Regierungspräsidium freuen sich auf nachhaltige Lösungen für lokale Probleme.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles