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Wegen Supergewinnsteuer: Exxon verklagt EU

ExxonMobil
Der Energiekonzern ExxonMobil ist unzufrieden mit der von der EU beschlossenen Übergewinnsteuer.

Der Energieriese ExxonMobil ergreift rechtliche Schritte gegen EU-Maßnahmen, um übermäßige Gewinne von Energieunternehmen abzupressen. Sprecher Casey Norton sagte am Mittwoch (Ortszeit): „Wir zielen nur auf die kontraproduktive Supergewinnsteuer ab, nicht auf das restliche Energiepreissenkungspaket.“ Zuvor hatte die Financial Times berichtet, dass der US-Konzern das will die EU vor den ordentlichen Gerichten der EU wegen Überschreitung ihrer Gesetzgebungsbefugnisse zu verklagen.

Der Gruppe zufolge würde die Steuer das Vertrauen der Anleger untergraben, Investitionen abschrecken und die Abhängigkeit von importierten Energie- und Kraftstoffprodukten erhöhen. Unterdessen kündigte Exxon an, große Investitionen in Europa zu tätigen.

Die Europäische Kommission sagte, sie werde die Klage zur Kenntnis nehmen. Die Entscheidung liegt nun beim Gericht der Europäischen Union. Die Brüsseler Behörden betonten jedoch, dass sie der Ansicht seien, dass die Maßnahmen vollständig mit dem EU-Recht vereinbar seien. „Fairness und Solidarität, auch für Konzerngiganten“, schrieb EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni heute auf Twitter und bezog sich dabei auf ExxonMobil.

Das Verfahren kann sehr langwierig sein

Die Steuer soll Ende 2023 auslaufen, kann aber vorerst nicht gestoppt werden. Ein solches Verfahren dauert durchschnittlich 15 bis 16 Monate, danach kann nach Angaben eines Gerichtssprechers Berufung beim Europäischen Gerichtshof eingelegt werden. Diese Maßnahme wird gleichzeitig umgesetzt. Wenn es also nicht mehr gilt, kann eine Entscheidung getroffen werden.

Angesichts der hohen Energiepreise hat die EU Ende September beschlossen, von den enormen Gewinnen vieler Energiekonzerne, insbesondere aus billigen Energiequellen wie Sonne oder Wind, zu profitieren. Einige der Maßnahmen betreffen auch Öl-, Kohle- und Gasunternehmen und Raffinerien – etwas, das Exxon jetzt tut.

Unternehmen für fossile Brennstoffe sollten bis spätestens Ende 2023 einen Solidaritätszuschlag von mindestens 33 % auf ihre überschüssigen Gewinne zahlen. Mit dem Geld sollen Entlastungen für Bürger und Unternehmen finanziert werden. Der temporäre Solidaritätsbeitrag könnte nach Schätzungen der Europäischen Kommission 25 Milliarden Euro einbringen.

Maßnahmen verfehlen Chance für den Klimaschutz

IG BCE bündelt Klimaschutzbemühungen in der Energiewirtschaft zur Gewinnabschöpfung. „Ich fände es besser, wenn die Höhe der Steuer mit der Höhe der Investitionen kombiniert würde, die Unternehmen in die Energiewende investieren“, sagte Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Deutschen Presse-Agentur. Die Transformation vorantreiben.“ Die Co-Chefs des Gas Council kritisierten die Maßnahme in der vereinbarten Form als eine Art verpasste Gelegenheit.

Wenn es eine große Differenz zwischen der großen Erhöhung des Verkaufspreises des Erzeugers gibt, gibt es einen sogenannten stochastischen Gewinn für das Stromgroßhandelsgeschäft und der niedrige Preis kann die Produktionskosten belasten. Da solche Gewinne keine „Rendite“ für die eigene Anfangsinvestition sind, sondern letztlich den Auswirkungen der Energiekrise geschuldet sind, fordern immer mehr Menschen in der Branche, dass diese Gewinne an die Öffentlichkeit abgeführt werden.

Nun, lasst uns für eine begrenzte Zeit die Zerstörung der Strompreisbremse durch Verbraucher und andere Unternehmen teilweise gegenfinanzieren. So werden beispielsweise Ökostromerzeuger eingesetzt. Diese soll laut Gesetzentwurf spätestens am 30. April 2024 enden. Mehrere Anbieter und Verbände kritisierten das Projekt scharf: Es verstoße gegen EU-Recht und verletzte Eigentumsgarantien. Klage ankündigen.

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