2. Bundesliga - Weber spricht über Pokalträume: Es zählen nur Spiele gegen den HSV
Eine günstige Ausgangslage im DFB-Pokal-Finale dieser Saison war für den Zweitligisten Hertha vor dem Achtelfinal-Duell gegen Hamburg nicht gegeben. „Wir denken nicht zu weit nach vorne. Für uns zählt nur das Spiel gegen den HSV“, sagte DPA-Sportdirektor Benjamin Weber. „Zunächst und vor allem sind wir froh, dass wir ein Heimspiel haben und wahrscheinlich auch ausgetragen werden.“ vor rund 55.000 Zuschauern. Allein das, ein Rennen unter Flutlicht und die Chance auf einen Pokal im Winter, ist ein riesiger Ansporn!“
Derzeit sind nur noch sechs Erstligisten im Pokal vertreten, Titelverteidiger Leipzig Red Bull und Rekordmeister Bayern München sind jeweils ausgeschieden. In Berlin träumen Hertha-Fans schon lange davon, dass ihre Profimannschaft im Olympiastadion ihrer Heimatstadt das Finale erreicht. 1993 erreichte die Berliner Amateurmannschaft dieses Ziel, verlor dann aber mit 0:1 gegen Bayer Leverkusen. Das Profiteam erreichte zuletzt 2016 das Halbfinale, erreichte jedoch nie das Finale, da es seit 1985 jedes Jahr in der Hauptstadt ausgetragen wird.
Ein Sieg über den Ligakonkurrenten HSV wäre für den finanzschwachen Hauptstadtklub auch finanziell von erheblicher Bedeutung. „Es besteht kein Zweifel, dass die Weiterentwicklung zusätzliche Einnahmen bedeutet, was unserer wirtschaftlichen Situation sicherlich zugute kommt“, sagte Weber. Im Viertelfinale können Sie 1.724.800 € gewinnen. Die vier Halbfinalisten erhalten 3.449.600 €.
Sportlich hat die alte Dame noch offene Rechnungen mit dem HSV. Weber, 43, sagte: „Das Olympiastadion wird wieder eine tolle Kulisse sein und wir wollen zeigen, dass wir uns als Mannschaft im Vergleich zur Liga im August weiterentwickelt haben.“ Damals lagen die Berliner in der Liga auf 0. -3 gegen Hamburg verloren.
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Quelle: www.stern.de