Cyberagentur des Bundes Nach zweijähriger Markteinführung ist es soweit ist noch auf der Suche nach dem richtigen Personal. Bis Ende 2021 soll das Team auf 75 Mitarbeiter anwachsen. Ein Sprecher der Netzagentur sagte, derzeit seien 53 Menschen für die Behörde in Halle tätig. Das Gesamtziel von 100 Mitarbeitern ist noch in weiter Ferne.
Die Agentur nahm ihre Arbeit Ende 2020 auf. Eines der Ziele dieser Bundesstelle ist die Initiierung und Förderung gezielter Forschungsprojekte zur Stärkung der Sicherheit Deutschlands im Cyberspace.
Es gibt auch einen klaren Fachkräftemangel
Der Sprecher sagte, dass die Personalsuche immer noch unser Hauptproblem sei. Die Folgen des Fachkräftemangels sind zu spüren, und die Behörde konnte in der Forschung noch nicht Fuß fassen. “Wir arbeiten hart daran, Wissenschaftler mit relevantem Fachwissen zu gewinnen, während wir gleichzeitig innovativ und kreativ über das Projekt nachdenken”, sagte der Sprecher.
Die Behörden waren von Anfang an im November beteiligt, als ein größeres Gebäude errichtet wurde in Halle, die nach Angaben des Sprechers deutlich mehr Platz bot als bisherige Objekte. Temporäre Lösungen können dauerhaft werden. „Uns gefällt der Standort hier sehr gut und wir würden uns freuen, wenn wir dort bleiben könnten“, sagte der Sprecher. Über den Standort entscheiden das Verteidigungsministerium, das Innenministerium sowie die Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen gemeinsam.
Behörden: Gute Fortschritte bei der Zielerreichung
Laut den zuständigen Fachabteilungen läuft die Layoutplanung und das Projekt wird immer besser. Während das erste Forschungsprojekt im Dezember 2021 startet, konnte bereits eine Reihe von Aufträgen gesichert werden. „Anfang 2022 haben wir unsere Strategie bis 2025 entwickelt. Diese verfolgen wir und unser wissenschaftlicher Beirat hat erst kürzlich gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, unsere Ziele zu erreichen“, sagte der Sprecher. Bis 2023 stehen der Agentur rund 280 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Großteil davon wird für Forschungsprojekte verwendet.
Nach dem schwierigen Start gefragt, verwies der Sprecher auf die Arbeitsweise der Behörden. «Bei Forschungsprojekten müssen wir im Vorfeld viel Forschungsarbeit leisten. Es geht um die Fragestellungen, die wir aus unserer Analyse der aktuellen Lage und Trends im Bereich Cybersecurity ziehen, und wir müssen 10 bis 15 Jahre vorausdenken.» Der Arbeitsumfang ist oft individuelle wissenschaftliche Voruntersuchung.