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Wasserstoffprojekt stärkt ThyssenKrupp Nucera

Thyssenkrupp - Nucera
Auf einer Fahne vor dem Sitz in Dortmund steht «Thyssenkrupp Nucera».

Der Hersteller von Elektrolysegeräten Thyssenkrupp Nucera hat seinen Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres nahezu verdoppelt. Das Unternehmen profitiert unter anderem von Großprojekten im Wasserstoffsektor in Saudi-Arabien, wie eine Tochtergesellschaft des Industriekonzerns ThyssenKrupp am Montag in Dortmund mit einer Investition von 187,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr bekannt gab. Das Betriebsergebnis stieg um fast 60 Prozent auf 7 Millionen Euro. Das Wachstum verlangsamte sich aufgrund steigender Kosten. Insgesamt erzielte Thyssenkrupp Nucera dank besserer Zinserträge einen Gewinn von 6 Millionen Euro, mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr.

Der Auftragseingang stieg 2017 um 13 %. Es erreichte im Quartal 242,4 Millionen Euro. Das Unternehmen profitiert von der gestiegenen Nachfrage aus Chlor-Alkali-Elektrolyseanlagen. Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 (Ende September) erwartet das Unternehmen ein weiterhin starkes Umsatzwachstum.

Thyssenkrupp hat den Elektrolysespezialisten im Juli an die Börse gebracht. Nucera erwartet ein enormes Wachstumspotenzial, insbesondere für die klimaneutrale Wasserstoffproduktion. Bei der Wasserelektrolyse wird Strom genutzt, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten.

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