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Wasserstand der Donau erreicht zehn Meter, Krise in Passau ausgerufen

Live-Updates zu aktuellen Überschwemmungen

Wasserstand der Donau erreicht zehn Meter, Krise in Passau ausgerufen

Die Stadt Passau in Niederbayern hat wegen des drohenden Verschlechterns der Flutlage einen Katastrophenfall ausgerufen. Um 1:30 Uhr berichtet das Hochwasserwarndienst (HND), dass der Wasserstand der Donau fast zehn Meter beträgt. Um dieselbe Zeit wird auch der Gipfel des Inns die Stadt der drei Flüsse erreichen, sagt ein Stadtsprecher. Aufgrund des schweren Regens am Montag erwartet die Stadt einen Wasserstand von mehr als sieben Metern am Inn. Mehrere Straßen und Plätze in Passau sind bereits wegen der Flut geschlossen, Schulen sind abgesagt. Der Busverkehr ist beeinträchtigt, und alle Verbindungen zum Altstadtbereich sind unterbrochen. Der alte und innere Stadtbereich trägt den Hauptteil der Flut, wie aus der Information hervorgeht. Die Stadt appelliert an die Menschen, sich von überschwemmten Bereichen fernzuhalten. Auf Distanz bleiben soll. Passau ist eine Stadt, an der die Donau, Inn und Ilz zusammenfließen. Die Flutlage in Bayern ist besonders kritisch entlang der Donau.

12:53 Eine Frau schwimmt im Hochwasser unter einem Fußgängerunterführung. Eine Frau wurde am Montagabend in der Flut beobachtet, die im Fluss schwamm. Nachdem sie bei einer Kontrollfahrt bemerkt wurde, zog das Feuerwehr sie aus dem Wasser. Der Stadtbrandinspektor Tim Rothenwöhrer erwähnt, dass Menschen die Gefahrenzonen nicht befolgen und sich selbst Fotos machen, was ein typisches Vorkommen geworden ist. Ein solches Vorkommen wurde bisher noch nicht beobachtet. Die Stadt bittet die Einwohner, sich von den geschlossenen Bereichen fernzuhalten. Geduld ist was die Stadt fordert. Der Badesaisonbeginn in Deggendorf ist laut derzeitigen Berichten auf Donnerstag angesetzt.

12:49 Überschwemmungen in Süddeutschland werden für Versicherer ein bedeutendes Ereignis sein. Nach Angaben des Deutschen Verbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) werden die Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg ein bedeutendes Ereignis für die Versicherer sein. "Die Bilder aus Bavaria und Baden-Württemberg sind erschreckend", sagt der Geschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen. "Die Versicherungsgesellschaften bekommen bereits zahlreiche Schadensmeldungen". Es ist noch zu früh, um eine Schadensabschätzung zu machen. "Wir können erst eine Vorhersage machen, wenn die Wasserstände überall abgenommen sind", sagt er. Das Hochwasser in Saarland kostete den Versicherern etwa 200 Millionen Euro am Pfingstmontag. Die Schäden, die die Überschwemmungen in Süd-Bayern und am Bodensee den Versicherern bereiten werden, hängen davon ab, wie viele Häuser gegen diese Naturkatastrophen versichert sind. In Bayern liegt dieser Anteil bei 47%, in Baden-Württemberg bei 94%. Bis 1994 gab es ein gesetzliches Versicherungsaufkommen. Asmussen ist gegen neue politische Forderungen nach Pflichtversicherungen gegen Überschwemmungen. "Das war keine Marktlösung für privates Eigentum. Und die Prämien entsprachen nicht den tatsächlichen Risiken", erklärt er. "Die Versicherung ist keine Lösung". Dennoch fordert die Versicherungswirtschaft weiterhin Maßnahmen zur Flutschutz. Dazu gehören Maßnahmen wie Siedlungsverbote in gefährdeten Gebieten und bessere Dämme. "Nur dann können wir den Zyklus von steigenden Schäden und steigenden Prämien brechen", fügt der GDV-Geschäftsführer hinzu.

11:55 Baden-Württemberg und Bayern erhalten 100 Millionen Euro Hilfe für Flutopfer. Nach den katastrophalen Überschwemmungen in verschiedenen Regionen plant die Landesregierung von Bayern mindestens 100 Millionen Euro an finanzieller Unterstützung für die Betroffenen zu vergeben. "100 Millionen plus X", sagt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, bestätigend eine Kabinettsitzung in München. Dieser Hilfepaket soll sowohl privaten Haushalten als auch Unternehmen, Selbstständigen und Landwirten zugutekommen. "Bayern hilft schnell und beaufsichtigt", sagt Söder. "Wir lassen niemanden allein in Zeiten der Krise". Söder bat auch die Bundesregierung, ihre Zusagen einzuhalten und Fluthilfe zu leisten. Nach dem Plan der Staatsregierung können Familien bis zu 5.000 Euro Notfallhilfe erhalten. Für beschädigte Wohngebäude können Bewohner bis zu 10.000 Euro bekommen. Allerdings werden Versicherungszahlungen abgezogen. Für Menschen, die ein existentielles Risiko laufen, sagte Söder, dass bis zu 100% ausgeglichen werden könnte. Unternehmen und Geschäftsinhaber können zwischen 5.000 und 200.000 Euro Notfallhilfe erhalten. Wenn die Schäden versichert waren, würden die Zahlen angepasst.

11:27 Der Donau-Wasserstand in Passau naht fast die zehn-Meter-Marke. Der Wasserstand der Donau in Passau ist fast die zehn-Meter-Marke erreicht. Der HND meldete um 11:00 Uhr einen Wasserstand von fast zehn Metern. Der Peg übertraf die Prognosen von 9,50 Metern. Ab einem Wasserstand von 8,50 Metern werden urbane Bereiche schwerer überschwemmt. Dieser Stand wurde bereits in Passau im Nachmittag erreicht.

Aufgrund der Vorhersage des deutschen Wetterdienstes (DWD) können die Gebiete, die von den Überschwemmungen betroffen sind, auf relativ trockene Tage hoffen. Der Meteorologe Robert Hausen vom DWD in Offenbach erläutert, dass sie jetzt ein Regenwarnung für Süddeutschland ausgeben, allerdings mit nur vereinzelten Regenfällen und Donnerschlägen voraussichtlich. Dies gilt für ganz Deutschland bis Donnerstag. In den nördlichen und nordwestlichen Teilen werden die Temperaturen nicht über 20°C steigen, was mit der erwarteten Jahreszeit übereinstimmt. In den übrigen Teilen Deutschlands werden Temperaturen zwischen 21°C und 26°C vorhergesagt. In der Nacht können die Temperaturen unter 10°C fallen. Allerdings steigen die Niederschlagsmengen zum Wochenende an, wobei Süddeutschland mehr Regenfälle und möglicherweise auch Donnerschläge erfahren wird, allerdings nicht der gleichen Intensität wie zuvor. Hausen fügt hinzu: "Hoffentlich sind die Wasserstände bis dahin stabilisiert."

11:48: Bedeutende Verbesserung bei den Überschwemmungen in Bayern

Obwohl die Überschwemmungswarnungsdienststelle in Bayern die Situation noch als spannend beschreibt, wegen hoher Wasserständen, erwarten sie keine weiteren schweren Regenfälle, die zu weiteren Überflutungen führen könnten. Die Wasserstände sollen sich deutlich verbessern. Aktuell ist die Besorgnis hauptsächlich auf dem Donauabschnitt. Die Situation auf dem Donauabschnitt zeigt erste Verbesserungen, da die Wasserstände der Donautributäre abnehmen. Ingolstadt wird den höchsten Warnstufe 4 erreichen, während es im Kelheim-Bereich lediglich eine geringe Erhöhung der Warnstufe 4 geben wird. Die Situation in Passau wird unter dem 2002er Hochwassermark liegen. Die hohen Wasserstände im Donauabschnitt zwischen Kelheim und Passau sollen bis Donnerstag anhalten.

11:20: Fünfter Todesfall infolge der Überschwemmungskatastrophe

Die Gesamtzahl der Todesfälle infolge der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg steigt auf fünf an, wie die Polizei berichtet. Eine Frau in Markt Rettenbach fuhr ihr Auto in das Wasser, ignorierte eine Barriere und glitt es von der Straße. Das Auto wurde von Wasser umgeben. Die Frau sandte eine Notruf an die Rettungsdienste, in der sie mitteilte, dass ihr Auto voll Wasser sei. Als ein Mitarbeiter vom Wasserwirtschaftsamt das Auto fand, war es "fast komplett" unter Wasser. Die Rettungsdienste gaben später bekannt, dass sie tot war. Die Frau fuhr auf einer überfluteten Straße, die eine Barriere umging. Die Polizei zieht folgendes Schluss: "Es war eine tragische Unfallfolge." Sie hatten zuvor vier Todesfälle gemeldet.

11:03: Autobahn 9 vollständig wieder in Betrieb nach Dammrutsch

Die Autobahn 9, die durch einen Dammrutsch in Oberbayern teilweise blockiert war, ist wieder vollständig in Betrieb. Der Kontrollpunkt für München wurde bereits heute morgen entfernt. Zunächst durfte nur ein Streckenabschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck von 300 Fahrzeugen genutzt werden, anschließend wurde sie für eine Zeit geschlossen. Allerdings sind andere Straßen in der Nähe, wie die Bundesstraße 16 zwischen Manching und Ernsgaden, weiterhin gesperrt, weil sie überflutet sind.

10:40: Schifffahrt auf Mittel- und Oberrhein zum Erliegen kommen

Der Rhein, Deutschlands wichtigster Wasserweg, ist aufgrund schweren Regenfällen unpassierbar geworden. "Die Schifffahrt ist auf dem Mittel- und Oberrhein zum Erliegen gekommen", teilt ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rhein (WSA) der Reuters mit. Am Anfang der Woche waren die Abschnitte Maxau, Mannheim und Worms von Überflutungen betroffen. Seitdem sind auch Abschnitte des Mittelrheins betroffen, wie Mainz und Bingen. "Viele Schiffe haben sich anlegen oder in den Häfen aufgelegt", sagt der Sprecher. "Sie warten auf, dass die Wasserstände wieder den Regelwerten entsprechen." Die Spitzenwerte könnten noch am Nachmittag oder Abend erreicht werden. Bis Donnerstag könnte der Bereich Bingen möglicherweise wieder befahrbar sein. "Es handelt sich um mehrere Tage ohne Schiffsverkehr." Diese Schließungen werden umgesetzt, um die Ufer zu schützen, da die Schiffe Wellen erzeugen, die die Ufer überfluten könnten.

Es gibt weiterhin erhebliche Störungen im Schienenverkehr in Gebieten von Baden-Württemberg und Bayern aufgrund von Überschwemmungen, mit vier Linien, die noch Probleme haben. Diese Linien befinden sich zwischen Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, Donauwörth und Augsburg, Buchloe und Memmingen und Ulm-Memmingen-Kempten. München ist weiterhin nicht erreichbar von Westen und Norden. Bahn reist nicht nach Südd Deutschland empfohlen, die Bahn hat zudem weitere Störungen und Verspätungen auf anderen Linien. Diese umfassen München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf und Nürnberg-Würzburg.

In anderen Nachrichten fortschreitet die Suche nach einem fehlenden Feuerwehrmann in der Schwäbischen Region weiter, allerdings nicht in der Wasseroberfläche zu diesem Zeitpunkt. Die starke Strömung macht es zu gefährlich für die Notdienstleistungen, von Wasser aus zu suchen. Beide vom Land und aus der Luft werden ihre Bemühungen fortsetzen. Eine Polizeisprecherin äußert Besorgnis, dass der 22-jährige ertrunken sein könnte, und damit der fünfte bekannte Opfer der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg wird. Dieser 22-jährige war während der Nacht von Sonntag auf Montag mit einem DLRG-Rettungsboot in der Nähe der Grenze zu Baden-Württemberg unterwegs und kenterte in starken Strömungen. Vier Rettungshilfskräfte zwischen 24 und 70 Jahren konnten sicher auf Land gelangen und waren unverletzt.

In Regensburg fordert der Bürgermeister "Hochwassertourismus" ab, der die Einheimischen und die Hilfsmaßnahmen gefährden könnte. Die Stadt ist bereits von Touristen und Einwohnern überfüllt, und Zuschauer werden auf die Brücken gebeten, wegzubleiben, um die Rettungsarbeiten nicht zu stören. Die Situation ist angespannt in der Stadt, da hohe Grundwasserstände und instabile Untergründe Evakuierungen drohen. Der Bürgermeister hofft, dass die Wasserstände am Dienstagvormittag sinken werden. Obwohl es noch zu früh ist, um zu prognostizieren, ob die Dämme und Schutzanlagen standhalten werden, ist die derzeitige gefährliche Situation eine Änderung von 2013, als Grundwasserstände und instabile Untergründe bereits Druck auf Dämme ausübten.

In Passau wird die Situation als besonders kritisch angesehen. Die Stadt sollte in der Mittagszeit einen Höchstwasserspiegel von 9,50 Metern erreichen, ist aber bereits darüber. Ein Reporter von ntv, Felix Balß, meldete dies hinzu, fügte hinzu, dass die Stadtmitte jetzt unter Wasser und geschlossen ist.

Das Ausmaß der Situation macht es schwierig für die Feuerwehr Bayern, effektiv zu reagieren. Laut ihrem Vorsitzenden, Johann Eitzenberger, ist dies für sie ungewöhnlich. 30.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute arbeiten täglich, um die Überflutungen zu verhindern und Schäden zu minimieren. Sie sind jedoch unsicher, was passieren könnte. "Wir werden auch spezielle Fähigkeiten für eine lange Zeit benötigen, wie Öl von Heiztanks zu bearbeiten.", sagte Eitzenberger.

In anderen Gebieten entlang der Donau gibt es zunehmende Besorgnis, da das Wasser gegen Dämme und zusätzliche Schutzmauern drängt. Einige dieser Dämme sind jetzt gefährdet. Das Passauer Stadtzentrum ist jetzt unter Wasser und geschlossen.

Die Deutsche Bahn erleidet weiterhin große Störungen im Schienenverkehr in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern aufgrund der Überschwemmungssituation. Aktuell betroffen sind vier Eisenbahnlinien, die noch nicht wieder in den normalen Betrieb zurückkehren. Die betroffenen Strecken sind zwischen Stuttgart-Ulm-Augsburg-München auf der Stuttgart-Ulm-Augsburg-München-Strecke, Donauwörth und Augsburg auf der Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München-Strecke, Buchloe und Memmingen auf der München-Memmingen-Lindau-Strecke und die gesamte Ulm-Memmingen-Kempten-Strecke. Diese Vorkommnisse beeinträchtigen die Reise nach München aus dem Westen und dem Norden.

Eine Warnung kam von der Bahn für Reisende, Südd Deutschland aufgrund von weiteren Störungen auf anderen Linien nicht zu besuchen. Aktuell erleiden die München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf und Nürnberg-Würzburg Linien unter Fauten und Verspätungen.

Wie jeden Tag rufen weitere ehrenamtliche Feuerwehrleute dazu auf, die Überschwemmungssituation in Bayern zu managen. Johann Eitzenberger, der Vorsitzende der Bayerischen Feuerwehr, hat festgestellt, dass ihre Aktivitäten ungewöhnlich sind. Über 30.000 Feuerwehrleute arbeiten täglich, um die Überflutungen zu verhindern und Schäden zu minimieren. Allerdings werden die anhaltenden Herausforderungen Fähigkeiten erfordern, wie Öl von Heiztanks zu bearbeiten.

In anderen Gebieten entlang der Donau wird die Notwendigkeit von zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen deutlich, da das Wasser gegen Wände und Dämme drängt. Einige dieser Dämme sind jetzt gefährdet. Das Passauer Stadtzentrum ist jetzt unter Wasser und geschlossen.

Obwohl Tourismus die Rettungsarbeiten stören kann, bitten die Bürgermeister der Städte, "Hochwassertourismus" zu vermeiden, um die Helfer nicht zu stören, die Hilfe leisten wollen. Stattdessen möchten die Bürgermeister, dass Menschen sehen, wie es aussieht. Dennoch ist Hilfe dringend benötigt und wird von 30.000 plus ehrenamtlichen Feuerwehrleuten geleistet. Jeder ist unterwegs, was die Situation komplizierter macht, aber Hilfe wird so schnell wie möglich bereitgestellt, um die drohenden Gefahren zu bewältigen.

In Flintsbach, einem Ort im bayerischen Landkreis Rosenheim, sind Teile der Burg Falkenstein durch ständiges Regenwasser verschoben worden. Etwa 50 Einwohner konnten erfolgreich evakuiert werden, wie es die Abteilung Rosenheim angibt. Diese mittelalterliche Anlage ist ein beliebter Wanderziel an der österreichischen Grenze. Das Hauptgebäude, Falkenstein, wurde im 13. Jahrhundert erbaut, wie es die Chiemsee-Alpenland Tourismusvereinigung angibt. Die äußere Konstruktion wurde im 15. und 16. Jahrhundert weiterentwickelt. Allerdings ist dieses gesamte Gebäudekomplex durch umfangreiche Brände im späten 18. Jahrhundert zerstört worden. Jetzt gehört es zu den historischen Stätten von Petersberg mit der römischen Peterskirche und dem anliegenden Mesnerhaus. Der genaue Schaden an der alten Stätte ist noch nicht bekannt.

Um 6:22 Uhr wird die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann nicht aktiv weiterverfolgt. Der 22-jährige ist wahrscheinlich tot, wie ein Polizesprecher angibt, und wird erst gefunden, wenn das Wasser abgeht. Am Sonntagabend war er an Bord eines DLRG-Rettungsbootes mit fünf anderen Mitgliedern in der Nähe der Offingen-Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Das Boot kenterte in den gewalttätigen Strömungen. Vier Rettungsmitglieder, die zwischen 24 und 70 Jahre alt sind, konnten sich sicher in die Nähe retten und blieben unverletzt.

5:33 Uhr - Stationen dokumentieren "jahrhundertebegünstigende Niederschläge"

Thomas Deutschländer, ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes, bestätigt, dass bestimmte Regionen in Süddeutschland eine ähnliche Menge Regen erhalten haben, wie sie normalerweise alle 50 bis 100 Jahre erfahren würden. Er erklärt, "Das ist etwas Besonderes, aber nicht ganz überraschend." Er fügt hinzu, "Wir müssen die Daten überprüfen." Die Daten könnten ungenau sein, da einige Stationen nicht funktionieren oder nicht in der Lage sind, solch hohe Niederschläge zu verarbeiten.

04:07 Donau in Passau überschreitet die neun-Meter-Marke

Die Wasserstände der Donau in Passau überschritten die 9,27-Meter-Marke während der Nacht zwischen Montag und Dienstag. Diese Angabe wurde von HND (Hochwasserinformationsdienst) um 3 Uhr gegeben. Ihr Abendbericht am Montag zeigte einen Stand von 8,83 Metern. HND prognostiziert einen Gipfel von 9,50 Metern, der sich während des Vormittags am Dienstag ereignen soll. Nach 8,50 Metern überflutet das Wasser die Strände. Dieser Wert wurde in Passau am Montag nachmittag erreicht.

02:47 200 Menschen in Regensburgs Innenstadt müssen ihre Häuser verlassen

Die Stadt Regensburg fordert die Bewohner der Werftstraße auf, ihre Häuser zu verlassen, weil die Überschwemmungssituation verschlechtert. Die Erde unter dem Wasser nimmt immer mehr ab, was eine unmittelbare Gefahr für die Flutbefestigungen darstellt.

04:07 Die Überschwemmungssituation in Rosenheims südlicher Region verbessert sich allmählich

Der Rosenheimkreis hat in seiner Berichterstattung über die Überschwemmungssituation etwas Verbesserungen registriert. Daher hat er seine Mitteilung aktualisiert. Dies wurde auch der Schule und den Kindergärten in den Städten Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nußdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach mitgeteilt. Die Schule in diesen Städten wird am Dienstag geschlossen. Kindergärten in diesen Städten werden ebenfalls geschlossen.

00:12 Flüsse im südwestlichen Bereich erfahren abnehmende Wasserstände

Nach den Überflutungen haben sich die Wasserstände an den meisten Flüssen im südwestlichen Bereich wieder abgemindert. Allerdings steigen die Wasserstände an den großen Flüssen wie der Donau und dem Rhein noch an. Eine Sprecherin gibt an, dass es keine erwarteten Werte gibt, die überschritten werden könnten. Derzeit steigen die Wasserstände an der Donau vom Hundersingen-Staudamm im Sigmaringer Kreis bis zum Bodensee, am Hochrhein und am Oberrhein an. Der Maxau-Staudamm bei Karlsruhe, der am Sonntag 8,29 Meter erreichte, wird nicht mehr überschritten. Der Neckar erfährt hingegen einen abnehmenden Trend.

22:53 Rosenheimkreis: Bewohner von Flintsbach werden aufgefordert, zuhause zu bleiben

Im Rosenheimkreis in Oberbayern fordert die Verwaltung die Einwohner auf, zuhause zu bleiben, nachdem es zu Überschwemmungen kam. Nach einer offiziellen Erklärung besteht ein großer Lebensgefahr. Menschen sollen sich von offenen Gewässern fernhalten und Rettungsdienste nicht behindern. Ab Dienstag werden in den Gemeinden Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nußdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach die Schulen geschlossen. Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus wird die betroffenen Schulen informieren. Kindergärten in diesen Städten werden ebenfalls geschlossen.

21:47 Burg Falkenstein in Rosenheim zerstört

In Flintsbach im Rosenheimkreis sind Teile der Burg Falkenstein durch das ständige Regenwasser verschoben worden. Die Rosenheim-Kreisverwaltung ist für diese Meldung verantwortlich. 50 Einwohner, die unter der Burg leben, müssen evakuiert werden.

21:08 Deutschlands größter Campingplatz räumt sich aus

In Flintsbach im Rosenheimkreis sind Teile der Burg Falkenstein durch das ständige Regenwasser verschoben worden. Die Rosenheim-Kreisverwaltung ist für diese Meldung verantwortlich. 50 Einwohner, die unter der Burg leben, müssen evakuiert werden.

Die Campingplatz Wesel in Nordrhein-Westfalen muss innerhalb von 24 Stunden aufgrund der anhaltenden Hochwasserlage aufgelöst werden, erklären die Campingplatzbetreiber, Grav-Insel. Die steigenden Wasserstände an den Flüssen und Gewässern um den Campingplatz sind die Ursache für diese Entwicklung. Grav-Insel, der größte Campingplatz in Deutschland mit 5000 dauerhaften Campern, wird von diesen Entwicklungen betroffen.

20:53 Regensburg: Werftstraße benötigt Notevakuierung

Die Werftstraße in Regensburg wird geräumt, wie die Stadtbehörden bekanntgeben. Die Straße liegt direkt am Donauufer und ist aufgrund der gestiegenen Grundwasserstände schwach geworden. Die installierten Hochwasserschutzmaßnahmen könnten versagen, was dazu führen könnte, dass die Straße überschwemmt wird. Etwa 200 Personen sollen ab 21:00 evakuiert werden.

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