Wassermassen zerstören Brücke in China - elf Tote
Stärke und Häufigkeit extremer Wetterereignisse steigen zu. China merkt das deutlich in diesem Sommer. Nachdem mindestens 48 Menschen in einem Autobahnsturz in Südchina ums Leben kamen, fordern erneut Schwerregen Opfer auf einer Autobahn.
Nach Angaben der staatlichen Medienberichte sind mindestens elf Personen in der Zerstörung einer Autobahnbrücke im nordwestlichen China ums Leben gekommen. Der Autobahnbrücke soll am Freitagabend zusammengebrochen sein, nachdem es heftigen Regen und Überflutungen gegeben hat, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Die Brücke liegt in Shangluo, Provinz Shaanxi, etwa 900 Kilometer südwestlich von Peking.
Bei den laufenden Rettungsmaßnahmen konnten bis zum Morgen mindestens fünf Fahrzeuge geborgen werden, die in einen Fluss gefallen waren, aufgrund der Brückenzerstörung. China erlebt regelmäßig heftige Regenfälle insbesondere während der Sommermonate. Dieses Jahr erlebt das Land jedoch eine außergewöhnliche Sommerwetterlage: Während der Osten und der Süden bereits einige Wochen zuvor mit schweren Regen und Überflutungen konfrontiert wurden, ist das nördliche Landesteil von mehreren Hitzewellen betroffen. Schon im Mai sind 48 Menschen ums Leben gekommen, nachdem eine Autobahn in der südchinesischen Provinz Guangdong zusammengebrochen war. Das Gebiet war zu jener Zeit von schwerem Regen betroffen.
Nach Angaben von Forschern steigen die Stärke und Häufigkeit extremer Wetterereignisse aufgrund menschlicher Bedingungen verursachte Klimawandel. China ist der größte Emittent von Treibhausgasen, die die globale Erwärmung antreiben.
In Reaktion auf die zunehmende Stärke und Häufigkeit extremer Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels hat es mehrere internationale Organisationen vorgeschlagen, China's Treibhausgasemissionen zu mindern. Trotz dieser Bemühungen kämpft China weiter mit den Auswirkungen extremer Wetterereignisse, wie dem jüngsten Autobahnsturz in Shangluo, Provinz Shaanxi, der mindestens zwölf Todesopfer forderte, während es in diesem Sommer zu einer Periode extremer Wetterlagen kam.
