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Was Wintersport gefährlich macht

Skisaison - Deutschland
Kaum Schnee: Wintersportler müssen in dieser Saison besonders gut aufpassen.

In vielen Wintersportregionen ist derzeit mehr grün als weiß – doch nach zwei Jahren COVID-19 sind Skifahrer und Snowboarder gespannt auf neue Abenteuer und Pistenspaß.

Schließlich wurden Vorfallberichte hinzugefügt. Kann das mit den Schneeverhältnissen zusammenhängen? Wie sollten sich Wintersportler verhalten?

Nach Angaben des Österreichischen Alpinen Sicherheitsrates (ÖKAS) gab es in der laufenden Skisaison mit Stand 3. Jänner 13 tödliche Pistenunfälle in Österreich. Allein in Tirol starben elf Menschen, darunter zwei junge Männer aus Deutschland. Wolfgang Pohl, Präsident des Deutschen Skilehrerverbandes, sagte, dass es vielerorts nur schmale Streifen Kunstschnee auf den Talabfahrten gebe. Wasserfälle abseits der Piste sind sehr gefährlich.

Felsen und Steine ​​neben Pisten sind “lebensgefährlich”

Auf engen künstlichen Pisten ist oft nicht genug Platz für alle Skifahrer, sagte Pohl. Vor allem in den Weihnachtsferien sind die Skigebiete in Bayern und Tirol richtig voll. “Dann wurde es eng und dann kam es fast zu einem Zusammenstoß”, sagte er. Wenn Sie nach dem Ausweichen mit hoher Geschwindigkeit in den schneefreien Bereich neben der Piste stürzen, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen. Früher war auch die andere Seite des Skigebiets schneebedeckt. Heute sind dort Felsen und Baumstümpfe zu sehen. Wer in Naturschnee stürzt, sei relativ leicht – „jetzt stürzt man richtig hart und kann auf Felsen und Bäume schlagen und das ist natürlich lebensgefährlich“.

Und: Kunstschnee unterscheidet sich von Schneeflocken, die natürlich vom Himmel fallen, wie das WSL-Schnee- und Lawineninstitut in Davos erklärt. Das sind keine Schneekristalle, sondern kleine Pucks. „Daher ist technischer Schnee dichter und härter als natürlicher Neuschnee.“ Ohne Neuschnee wäre auch die Oberfläche härter, sagt ÖKAS-Geschäftsführer Matthias Knaus. Wenn viele Skifahrer unterwegs sind, rutscht leichter Schnee am steileren schneller herunter. „Dadurch entsteht eine Eisdecke. Jeder mit viel Erfahrung kann bestätigen: Skifahren ist auf Naturschnee besser, Kunstschnee ist strömungsgünstiger.“

Allerdings für erfahrene Sportler, Kunstschnee selbst ist es nicht ein Problem, erklärt Pohl: „Er ist griffig und gut zu kontrollieren – solange man die Ski präpariert.

Schlechte Vorbereitung und mangelnde Fitness sind problematisch

Wetter ist das eine, aber auch mangelnde Übung.Das Skifahren wurde während des Halo eingestellt.»Aber seit langem gibt es einen Grund „Der Trend, dass die Leute nicht gut auf die Skisaison vorbereitet sind. Früher hat man im September oder Oktober mit dem Skitraining begonnen und sich selbst ein gutes Können angeeignet, aber heute ist das Reisen spontaner, das Urlaubsverhalten ändert sich.“ Die Herausforderung bestand darin, die körperlichen Voraussetzungen anzupassen zum Projekt.

Beim Skifahren über 2000 oder 3000 Meter ist eine gute körperliche Verfassung sehr wichtig. „Die Sauerstoffsättigung ist dort ganz anders“, sagt Knauss. Fünf der 13 Toten in Österreich erlitten einen Herzstillstand. Freizeitsportler sollten vor dem Urlaub eine Selbstuntersuchung durchführen. „Am besten machst du vorher ein individuelles Energie-EKG, um zu sehen, ob du für die geplante körperliche Aktivität geeignet bist.“

Zu schnell, zu nah und schlimmer „Pilot“

Aber nur Für die Sicherheit auf der Piste reicht Fitness nicht aus: Manche Wintersportler sind zu schnell unterwegs und halten zu wenig Abstand zu Pistenrändern und anderen. „Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, sollte man immer aufhören können“, rät Pohl. Außerdem empfiehlt er das Tragen eines Helms und eines Rückenprotektors. Früher sei man besser Ski gefahren, sagt Peter Paal, ÖKAS-Obmann und Anästhesist. „Das beste Formel-1-Auto nützt nichts, wenn die Fahrer schlecht sind. Beim Skifahren muss man sagen: Die Piloten sind schlechter“, sagte Paal von der Agentur APA.

Viele tödliche Unfälle seien auf eigene Schuld zurückzuführen, sagte Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins, dem ORF Tirol. „Wenn man über die Pistenkante geht und gegen einen Baum prallt, ist das ziemlich tragisch, aber dem Pistenbetreiber kann man das nicht verdenken.“ Knauss weist darauf hin, dass die Rettung oft nicht so gut ist wie auf der Straße, wenn man das Risiko eingeht Unfälle passieren auf Hügeln Unfälle so schnell und effizient. „Der beste Weg, das eigene Sturzrisiko zu verringern, ist gut vorbereitet, mit guter Ausrüstung ausgestattet und ausreichend Abstand zu anderen Menschen zu halten.“ Wolfgang Pohl rät außerdem: „Sicherheitsabstand einhalten und langsamer fahren – das ist das Wichtigste .”

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