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Was passiert in Ihrem Kopf, wenn Sie lange Zeit als Single leben?

Man kann sich an das Singledasein gewöhnen. Aber wenn man zu lange Single bleibt, kann man laut Experten einige psychologische Muster entwickeln - sowohl positive als auch negative.

Psychologen zufolge können Menschen, die lange Zeit alleinstehend waren, Angst vor Verpflichtungen...
Psychologen zufolge können Menschen, die lange Zeit alleinstehend waren, Angst vor Verpflichtungen entwickeln.

Psychologie - Was passiert in Ihrem Kopf, wenn Sie lange Zeit als Single leben?

Person ist der Herrscher über ihr Reich und ihre Zeit, jemand kann alles in seinem Leben so passen lassen, wie es zurzeit ihm passt. Das Einzelleben kann sehr angenehm sein. Allerdings kann auch eine einzelne Existenz psychologische Folgen haben.

Die Psychologie-Portal "Charlie Health" hat sieben Auswirkungen untersucht, die das Einzelleben auf unsere psychologische Gesundheit auswirken kann.

Psychologische Folgen für Langzeitsingle:

Angst vor AblehnungDie Prolongierte Liebesabstinenz kann Singles dazu führen, Angst vor Ablehnung zu entwickeln und sich scheutig neue Beziehungen anzutreten. Nach langjährigem Einzelleben sind sie oft vorsichtig bei der Partnerauswahl und fragen sich ihre Fähigkeit, emotionale Bindungen aufzubauen.

EinsamkeitWenn jemand lange Zeit allein ist, kann es dazu führen, dass er sich einsam fühlt, aufgrund des Mangels an einer dauerhaften emotionalen Bindung. Diese Einsamkeit kann es schwer machen, sich anderen zu öffnen. Die Angst vor der Wiederholung des Verlustes einer tiefen Verbindung könnte dazu führen, eine Angst vor neuen Beziehungen zu entwickeln.

Niedriger SelbstwertEinige Menschen fühlen sich nach langer Zeit als Single wertlos, aufgrund gesellschaftlicher Druck oder persönlicher Überzeugungen über Beziehungen. In einer Welt, die romantische Partnerschaften als Maßstab für Erfolg sieht, können sie sich ihre eigene Wertschätzung und sich mit anderen, die bereits in Beziehungen sind oder bestimmte gesellschaftlich anerkannte Meilensteine erreicht haben, vergleichen.

Sozialer AngstLangjähriges Einzelleben kann dazu führen, mehr soziale Angst zu entwickeln, insbesondere bei Begegnungen mit Paaren oder neuen Daten. Einige Singles fühlen sich unbehaglich oder ausgeschlossen, wenn sie um Paare herum sind. Manche könnten auch Eifersucht oder Wut empfinden. Die Unsicherheit, die bei der Begegnung mit einem neuen, potenziellen Partner entsteht, kann auch die soziale Angst verstärken.

Andere PrioritätenEin positives psychologisches Effekt des Einzellebens kann die Veränderung der Prioritäten sein. Statt auf eine Partnerin zu konzentrieren, platzieren Singles oft ihre Karriere, Hobbys, Freundschaften und Selbstpflege an erster Stelle. Singles haben mehr Zeit für Selbstreflexion und besser verstehen ihre eigenen Werte, Interessen und persönliche Entwicklung. Dieses Zeit ohne Partner ermöglicht es ihnen, Freundschaften tiefer zu schließen, sodass sie eine Art gewählte Familie bilden.

Persönliches WachstumLangjähriges Einzelleben kann persönliches Wachstum, Selbstvertrauen und Unabhängigkeit fördern. Singles lernen, unerwartete Herausforderungen alleine zu bewältigen, was ihre emotionale Resilienz und Problem-lösenden Fähigkeiten stärkt. Sie entwickeln oft eine bessere Fähigkeit, die Höhen und Tiefen des Lebens ohne den sofortigen Unterstützungspill der Partner zu bewältigen.

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Langzeitsingle können Angst vor Ablehnung entwickeln, nach langer Liebesabstinenz, was sie vorsichtig bei der Partnerauswahl und ihre Fähigkeit, emotionale Bindungen aufzubauen in Frage stellen. In einer Welt, die romantische Partnerschaften als Maßstab für Erfolg sieht, können sie sich ihre eigene Wertschätzung und sich mit anderen, die bereits in Beziehungen sind oder bestimmte gesellschaftlich anerkannte Meilensteine erreicht haben, vergleichen. Trotz dieser potenziellen psychologischen Herausforderungen bietet das Einzelleben auch Chancen für persönliches Wachstum, Selbstvertrauen und Unabhängigkeit, da Singles lernen, unerwartete Herausforderungen alleine zu bewältigen und ihre Freundschaften tiefer zu schließen.

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