Was kommt als nächstes für Slaughterhouse? Beschlossen, zu verschieben
Entscheidung über die Zukunft des Bamberger Schlachthofs verzögert sich. Ein Stadtsprecher sagte auf Anfrage, dass eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werde, um verschiedene Optionen für eine mögliche Schließung des Betriebs zu entwickeln. Allerdings wird die Recherche noch einige Zeit in Anspruch nehmen. „Eine so weitreichende Entscheidung über die Schließung oder dauerhafte Fortführung des Betriebs braucht Zeit, da alle relevanten Parteien berücksichtigt werden müssen“, betonte der Sprecher. „Eine Abstimmung wird derzeit für Mitte 2024 angestrebt.“
Vor rund einem Jahr hat der Stadtrat die Entscheidung, ob das Schlachten in Bamberg fortgesetzt werden soll, auf Ende 2023 verschoben. Die Schlachthof Bamberg GmbH ist Eigentum der Stadt. Über die Zukunft des Schlachthofs nördlich der Bamberger Innenstadt wird diskutiert, da dieser in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Krisen in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Einige Stadträte würden lieber Wohnungen auf dem 5,5 Hektar großen Grundstück sehen. Es besteht kein Zweifel daran, dass Investitionen in Millionenhöhe erforderlich sein werden, wenn der Schlachthof weiter betrieben werden soll.
Im Gegensatz dazu betont die Stadt, dass der Bamberger Schlachthof eine immer wichtigere Rolle im gesamten nördlichen Fleischmarkt spielt. Bayern. In den Jahren 2021 und 2022 werde Bamberg monatlich 28.000 Schweine und 3.500 Rinder schlachten, sagte ein Sprecher der Stadt. Auch an anderen Orten wie Aschaffenburg und Kronach haben Unternehmen zuletzt geschlossen. Kleinere Betriebe mit geringeren Schlachtmengen können zunehmend nicht mehr mithalten.
Darüber hinaus hat der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freier Kurfürst) die Finanzierung des Schlachthofs zugesagt, berichtet die Stadt Bamberg. In naher Zukunft soll dem Stadtrat ein Plan mit den notwendigen Zukunftsinvestitionen in den Schlachthof vorgelegt und die laufenden Verhandlungen mit den Hauptkunden des Unternehmens abgeschlossen werden.
Quelle: www.dpa.com