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"Warum hat er so lange gebraucht?" - Kritiker stellen Söders Vorschläge in Frage

Effizient, beschleunigen, erneuern: So will Markus Söder den Freistaat mit frischer Energie beleben. Die Opposition bietet einen Mix aus Antworten.

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, gibt im Bayerischen Landtag eine...
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, gibt im Bayerischen Landtag eine Regierungserklärung ab. Thema der Sitzung ist das Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm Bayern 2030.

Gesetzgebende Versammlung - "Warum hat er so lange gebraucht?" - Kritiker stellen Söders Vorschläge in Frage

Die Opposition im bayerischen Landtag reagiert unterschiedlich auf das Entregulierungs- und Beschleunigungsprogramm des Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).

Die Grünen sind nicht zufrieden, dass mehrere der Vorschläge zu spät kamen, insbesondere in der Energiepolitik. Fraktionsvorsitzender Johannes Becher sagte, "Warum jetzt?", da es einen deutlichen Mangel an Windkraft, Netzen und preisgünstiger Energie gibt. Becher war auch frustriert über die verzögerten Maßnahmen des CSU, wie die Notwendigkeit von unterirdischen Leitungen für Hochspannungsleitungen, aber sie ziehen sich jetzt zurück. "Alles, was wir wirklich hoffen kann, ist, dass Sie von Ihren Fehlern gelernst haben."

Söder hat einige gute Ideen, wie die geplante Entregulierung. Becher erklärte, "Ja, jeder möchte das", aber warnte, "Das Enthusiasmus scheint groß in der Ankündigung, aber das Nachholen könnte enttäuschend sein." Weiterhin ist Söder bekannt für seine Fähigkeit, Großbuchstaben und Ausrufezeichen zu verwenden, aber nicht notwendigerweise diese durchzuführen. Die Grünen wollen konstruktiv an der Deregulierung mitwirken und sich von der Union in Berlin unterscheiden. Das bedeutet, Vertrauen mit der Öffentlichkeit wiederherzustellen. Becher warnte davor, die Bürgerinitiativen zu unterminieren: "Wir arbeiten an Bürokratieverringerung - wir sind nicht an Demokratieverringerung beteiligt."

Ingo Hahn (AfD) riet dazu zu warten, ob Söders Rede weiter brennen würde. Wenn nicht, warnte der AfD-Politiker vor jeglicher Art von Einwanderung von "kulturell fremden Migranten" und forderte mehr Abschiebungen. Zudem machte Hahn eindeutig deutlich, dass die AfD weiterhin gegen weitere Initiativen für die Energiewende ist. Er forderte speziell auf, dass die Landesregierung das geplante "Wasserzentrum" aufgeben und die Menschen nicht weiter bluten lassen sollten.

Florian von Brunn, der SPD-Fraktionsvorsitzende, betonte, dass es Handlungen statt weiterem Sprechen geben muss. Er forderte auch eine Beschleunigung in anderen Bereichen, insbesondere bei Hochwasserschutz.

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