Warum haben viele Powerbanks eine Kapazität von rund 27000 mAh?
Die leistungsstarke Powerbank kann Ihren Laptop und Ihr Smartphone gleichzeitig aufladen und ist somit ideal für unterwegs. ntv.de erklärt, warum Akkupacks in der Regel nicht mehr als 27.000 mAh Kapazität haben und stellt zwei Spitzengeräte von Anker und Jackery vor, die im Praxistest überzeugen konnten.
Eine Powerbank ist ein idealer Reisebegleiter, mit dem Sie Ihr Smartphone, Ihren Laptop, Ihre Kamera oder andere mobile Geräte jederzeit unterwegs aufladen können – am besten gleichzeitig. Allerdings gibt es natürlich eine Grenze für die Kapazität dieser Akkus, da es oft schwierig ist, über 27.000 Milliamperestunden (mAh) zu kommen. Das hat keine technischen Gründe, sondern gute Gründe.
Maximal 100 Wh im Handgepäck von Flugzeugen
Denn um die Mitnahme von Akkus im Handgepäck beim Fliegen zu ermöglichen, muss die Nennleistung der mobilen Stromversorgung vorhanden sein groß, die Richtlinien der International Aviation Administration (IATA) schreiben nicht mehr als 100 Wattstunden (Wh) vor. Die typische Batteriespannung beträgt 3,7 Volt (V), was einer Kapazität von etwa 27.000 mAh entspricht. Die Umrechnungsformel lautet mAh x V ÷ 1000 = Wh.
Normalerweise können Sie zwei Akkus verwenden, die den Richtlinien entsprechen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um allgemeine Regeln; die Regeln können von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft unterschiedlich sein. Am besten fragen Sie vorher nach, um zu vermeiden, dass Sie die mobile Tankstelle verlassen müssen, während Sie durch die Sicherheitskontrolle gehen. In einigen Fällen sind auch Geräte mit höherer Kapazität zulässig. Beispielsweise kann (!) die Lufthansa auf Anfrage Powerbanks mit einer Leistung von bis zu 160 Wh zulassen.
Separate Anzeige bei der Sicherheitskontrolle
Grundsätzlich sollten Sie den großen Akkupack bei der Sicherheitskontrolle aus Ihrem Gepäck nehmen und in einer Förderbandbox ohne Deckel verstauen, um Probleme zu vermeiden . Ist dieser Wert nicht auf dem Gerät vermerkt, müssen Sie nachweisen, dass die Kapazitätsgrenze nicht überschritten wird. Fragen Sie im Zweifelsfall vor dem Einchecken bei der Fluggesellschaft nach, was sie sehen möchte.
Batteriepacks dürfen grundsätzlich nicht im aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Bei einem Kurzschluss kann es zu einem Brand der Batterie kommen. Dies ist in der Kabine deutlich zu erkennen und das Personal an Bord weiß, wie man damit umgeht. Andererseits könnte ein Brand im Gepäckraum fatale Folgen haben.
Generell sollte man bei Akkus auf Billigprodukte verzichten, bei hochwertigen Markengeräten kommt es so gut wie nie zu Kurzschlüssen. ntv.de hat zwei neue Powerbanks mit knapp 100 Wh Leistung ausprobiert, die im Handgepäck an Bord mitgeführt werden können. Natürlich sind mobile Ladestationen auch bei Reisen mit der Bahn, dem Auto oder auf zwei Rädern sinnvoll. Da sie relativ leicht sind, können Sie sie auch beim Wandern im Rucksack tragen.
Jackery Explorer 100 Plus
Der Explorer 100 Plus wird für rund 150 Euro verkauft. Da das Gerät wie eine niedliche Miniaturversion seiner größeren tragbaren Ladestation aussieht, sagt Jackery für Kraftwerke. Allerdings sind sie viel kapazitätsstärker, leistungsstärker und verfügen über Wechselstromsteckdosen.
Der Explorer 100 Plus hingegen verfügt in seinem 12,6 x 8,65 x 8,7 cm kleinen Gehäuse nur über einen USB-Anschluss Passend zu Ihren Aufgaben. Zwei davon sind USB-C-Buchsen zum Laden anderer Geräte mit bis zu 100 Watt (W), und ein USB-A-Ausgang liefert bis zu 18 W. USB-C-Anschlüsse können zusammen bis zu 110 W ausgeben , und kann USB-C und USB-A 118 W kombinieren. Alle drei Buchsen können insgesamt 128 W erzeugen.
100 W rein oder raus
Die 965-Gramm-Powerbank Lädt sich über SB-C mit bis zu 100 W Leistung selbst auf und enthält ein kompatibles Solarpanel. Mit einem optionalen Adapter kann der Explorer 100 Plus bis zu 60 W Strom über den Autoanschluss beziehen. Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten. Im Lieferumfang enthalten . Unter optimalen Bedingungen lädt sich ein leerer Akku in 1,8 Stunden vollständig auf.
Die kleine Anzeige über dem Ausgang zeigt an, wie viel Strom das Gerät aufnimmt oder abgibt. Außerdem können Sie sehen, wie viel Kapazität noch hoch ist und wie ungefähr So lange reicht die Reserve.
Auf Wunsch können Sie den Bildschirm mit der Display-Taste dauerhaft eingeschaltet lassen. Laut Anleitung wird bei längerem Halten ein Energiesparmodus aktiviert. Das ist etwas irreführend. Damit deaktivieren Sie im Wesentlichen das automatische System, das die Powerbank abschaltet, wenn die Ausgangsleistung innerhalb von 12 Stunden unter 2 W fällt. Sie benötigen diese Funktion, wenn Sie weniger stromhungrige Kopfhörer aufladen möchten, Zum Beispiel.
Gut geschützt und langlebig
Die Jackery Explorer 100 Plus bietet keine besonderen Verbesserungen, aber warum sollte das so sein?? Die Anforderungen an sie bestehen nicht nur darin, zuverlässig zu sein , aber auch um sicher zu sein. Darüber hinaus wird es bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen automatisch angehalten und bietet Überspannungs-, Überstrom- und Kurzschlussschutz. Das Außengehäuse ist flammhemmend und hält bestimmten Stößen stand (Niveau). 9).
Sie können das Gerät auch über einen längeren Zeitraum verwenden, da es mit einem LiFePo4-Akku (Lithiumeisenphosphat) ausgestattet ist, der etwa sechsmal länger hält als herkömmliche wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus, sagt Jackery dass der Akku nach 2.000 vollständigen Ladezyklen noch 80 % Kapazität hat.
Anker Prime 27.650 mAh Power Bank
Sie müssen etwa 190 ausgeben Euro Anker Prime 27.650 mAh Powerbank kaufen. Dafür erhält man aber unter anderem einen Akku, der mit den Maßen 16,17 x 5,70 x 4,97 cm kompakter ist als der Jackery Explorer 100 Plus. Durch seine Form lässt es sich leichter im Handgepäck verstauen und ist mit knapp 680g auch deutlich leichter. Technisch gesehen verfügt diese Powerbank ebenfalls über zahlreiche Features und verfügt über eine attraktive metallische Glasoptik.
Der erste ist der Akku, bei dem es sich um einen Lithium-Polymer-Akku handelt. Diese Technologie ermöglicht zwar ein besonders kompaktes Design und eine hohe Leistung, ermöglicht jedoch eindeutig keine so langlebige Energiespeicherung wie LiFePo4. Relevante Angaben hat Anker jedenfalls nicht gemacht.
Angepasst für optimale Leistung
Aber die Hersteller sind hinsichtlich der Leistung enttäuschend. Es hat wirklich die Grenzen überschritten. Denn 27.650 mAh entsprechen 102,3 Wh und liegen damit über dem maximal zulässigen Wert für aufgegebenes Gepäck. Tatsächlich ist Anker mit 99,54 Wh bewertet. Dies kann an Verlusten liegen, keine Batterie der Welt kann 100 % der Energie umwandeln.
Die Verbindung ist ebenfalls schwierig. Die beiden USB-C-Buchsen können jeweils bis zu 140 W Leistung liefern, während der USB-A-Ausgang bis zu 65 W liefern soll. Dies funktioniert auch gleichzeitig. Wenn beide USB-C-Anschlüsse aktiv sind, beträgt die maximale Ausgangsleistung des einen Anschlusses 140 W und die maximale Ausgangsleistung des anderen Anschlusses 100 W. Die maximale Ausgangsleistung aller drei Steckplätze beträgt 250 W: 140 + 92 + 18 W.
Anker Prime 27.650 mAh kann in nur 37 Minuten von 0 % auf 100 % mit bis zu 170 W Leistung aufgeladen werden, wenn es gleichzeitig an zwei leistungsstarke Stromquellen angeschlossen wird. Alternativ können Sie 60 € für eine 100-W-Ladestation ausgeben, die die Powerbank über Pins auflädt. Um eine reibungslose Höchstleistung zu gewährleisten, sind verschiedene Schutzmechanismen vorhanden, darunter Temperaturmessungen bis zu drei Millionen Mal pro Tag.
Powerbanks können aber auch komfortabel sein. Damit er bei Unterschreitung von 2 Watt nicht abschaltet, verfügt er außerdem über Funktionen, die ihn am Laufen halten. Das mehrfarbige Display zeigt an, wie viel Strom der Ausgang liefert bzw. wie viel die Powerbank lädt. Wie beim Jackery Explorer 100 Plus können Sie beides gleichzeitig tun. Sie können auch die verbleibende Zeit und Kapazität, Temperatur und Batteriezustand auf dem Bildschirm anzeigen.
Bluetooth und Apps
Die Anker 27.650 mAh Powerbank leistet noch mehr. Wenn Sie einmal die große Ein-/Aus-Taste auf der rechten Seite drücken, können Sie das Gerät per Bluetooth mit Ihrem Smartphone koppeln. Alle Statistiken können Sie dann auch in der zugehörigen App einsehen.
Darüber hinaus können Sie eine optimierte Ladung des Akkupacks und der angeschlossenen Geräte aktivieren. Um die Lebensdauer zu verlängern, wird der Akku zu bestimmten Zeiten mit einem niedrigeren Leistungsniveau aufgeladen. Sie können sich auch anzeigen lassen, wie oft das Gerät noch aufgeladen werden kann, diese Werte müssen Sie jedoch selbst eingeben. Das alles ist schön, aber man braucht es nicht wirklich. Darüber hinaus verbrauchen Bluetooth-Verbindungen Energie.
Quelle: www.ntv.de