Finanzen - Warten auf Bundeshaushaltsentscheidungen, die Auswirkungen auf MV haben
Das Finanzministerium in Schwerin rechnet mit Konsequenzen für Mecklenburg-Vorpommern, wenn der Bundeshaushalt 2024 nicht in diesem Jahr beschlossen wird. Auf dpa-Anfrage erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums am Freitag, dass die Bundesregierung im Zuge der vorläufigen Haushaltsführung keine neuen Maßnahmen einleiten könne. Das Ministerium führt derzeit eine detaillierte Untersuchung durch, welche Projekte im Nordosten betroffen sind und wie mit ihnen umgegangen wird.
Über den Doppelhaushalt Mecklenburg-Vorpommerns für 2024/25 wird wie geplant nächste Woche im Landtag abgestimmt. „Wir wollen Sicherheit im Land schaffen“, sagte der Sprecher.
Die CDU-Fraktion im Schweriner Kantonsparlament forderte erneut eine Verschiebung der Entscheidung. Unermessliche Dinge sind zu groß. Fraktionschef Franz-Robert Lisko sagte, es gebe Probleme mit rund 700 Millionen Euro an Bundesmitteln, mit denen Maßnahmen und Programme im Land mitfinanziert würden.
Die Führung der Berliner SPD-Fraktion geht davon aus, dass eine Beschlussfassung des Bundestags über den Bundeshaushalt 2024 auch in diesem Jahr nicht möglich sein wird. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ringen seit Tagen darüber, wie die 17 Milliarden Euro im Bundeshaushalt 2024 gefüllt werden sollen. Sie kämpfen mit der Lücke. Es entstand unter anderem auf der Grundlage von Haushaltsbeschlüssen des Bundesverfassungsgerichts.
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Quelle: www.stern.de