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Walter hofft, vor dem Spiel gegen Paderborn einen Rotationseffekt zu erzielen

Der HSV schied im Achtelfinale des Deutschen Pokals aus. Nun gilt es schnellstmöglich das Bundesliga-Zweitrundenspiel gegen Paderborn zu beantworten. Auch Pokalabende können Vorteile bringen.

Hamburgs Trainer Tim Walter wurde interviewt. Foto.aussiedlerbote.de
Hamburgs Trainer Tim Walter wurde interviewt. Foto.aussiedlerbote.de

2. Bundesliga - Walter hofft, vor dem Spiel gegen Paderborn einen Rotationseffekt zu erzielen

Cheftrainer Tim Walter schied im Achtelfinale des DFB-Pokals aus. „Ich glaube, es wird noch weh tun“, sagte der Hamburger Trainer am Donnerstag. „Der DFB-Pokal ist ein toller Wettbewerb. Deshalb wollen wir unbedingt in die nächste Runde.“ Am Vortag musste Hamburg eine empfindliche Niederlage gegen den Ligakonkurrenten Hertha BSC einstecken.

Hamburg führte bis zur 90. Minute mit 2:1, als ein brillanter Fabian Rees zum 2:2 traf und die Berliner in die Verlängerung schickten. Ransford Yeboah Königsdörffer (Nr. 102) brachte die Gäste mit einem Treffer zum 3:2 erneut in Führung. Für die Gäste reichte es nicht, denn kurz vor Schluss glich Jonjo Kenny für Hertha aus. Im Elfmeterschießen scheiterte nur Königsberg am Berliner Torwart Tejak Ernst, doch die Hausherren schoss alle fünf Elfmeter und siegten mit 5:3.

„Ich kann es nicht erklären. Das sollte einer Spitzenmannschaft überhaupt nicht passieren“, sagte Mittelfeldspieler Jonas Mevert. „Ich weiß nicht, wie wir hier nicht gewonnen haben.“ Auch Trainer Walter beklagte die Pokalniederlage und den Spielzeitverlust von Spielern wie Pokaltorwart Matteo Raab. Walter sagte, der 24-Jährige habe „sehr gute Leistungen“ erbracht. „Wir hätten ihm gerne mehr Einsatzmöglichkeiten gegeben.“

Während die Berliner jubeln und der Finanzmanager des Hauptstadtklubs mit rund 1,7 Millionen Euro für den Einzug ins Viertelfinale rechnen muss, muss sich Hamburg nun schnellstmöglich auf die Liga konzentrieren. „Wir wollen am Samstag Energie aus unserer Wut und unserem Ärger schöpfen“, sagte Walter vor dem Spiel gegen den SC Paderborn (13.00 Uhr/Sky). Anschließend stand der Aufstiegskampf um den Drittplatzierten wieder auf der Tagesordnung.

Der HSV kann seine hervorragende Heimbilanz gegen Paderborn fortsetzen. Das drittplatzierte Team hat in dieser Saison jedes Spiel im People's Park gewonnen. Rund 52.000 Zuschauer werden das Spiel live verfolgen. Walter sagte: „Ich denke, dass Paderborn in dieser Saison etwas unter dem Radar ist, aber die Qualität ist natürlich höher.“ Nach 15 Spieltagen liegt die Gastmannschaft auf dem zehnten Tabellenplatz. „Sie haben ähnlich wie wir eine hohe Ballbesitzquote und auch ihre persönlichen Qualitäten sind sehr gut.“

Der 48-Jährige ist davon überzeugt, dass Paderborn auch im Pokalspiel am Mittwoch dabei sein muss. Wie der HSV muss auch der Tabellenzehnte im Achtelfinale ausscheiden. Die Mannschaft von Cheftrainer Lucas Quasniak unterlag dem Bundesligisten Bayer Leverkusen mit 1:3 (0:2). „Wir rotieren“, sagte Walter. „So konnten wir ein wenig Kraft sparen.“ Im Vergleich zum Stadtderby am vergangenen Freitag gegen St. Pauli (2:2) passte Walter die Startaufstellung auf sieben Positionen an. Nun hofft der HSV-Trainer, weitere frische Spieler in seinem Kader zu haben. „Wir werden heute und morgen wiedergeboren“, sagte Walter.

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Quelle: www.stern.de

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