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Walk & Talk - Freundschaften beim Gehen

Das Machen neuer Freunde kann manchmal quite schwierig sein. Organisierte Spaziergänge in größeren Gruppen können helfen. Es gibt Angebote speziell für Frauen - aber nicht nur.

Gabriella Kinefss und Vivien Eller laden regelmäßig zum Treffen und Schlendern in Frankfurt ein.
Gabriella Kinefss und Vivien Eller laden regelmäßig zum Treffen und Schlendern in Frankfurt ein.

- Walk & Talk - Freundschaften beim Gehen

Laufen, reden, Menschen treffen: Die Idee ist so einfach wie sie klingt und die Resonanz ist überwältigend. Überall in Deutschland kommen Frauen in organisierten Spaziergängen zusammen, um neue Kontakte zu knüpfen. In Städten wie Hamburg, Köln, Karlsruhe, München und vielen mehr.

In Frankfurt zum Beispiel wurde im Frühjahr die Gruppe "FFM Girls Walk" gegründet. Die Initiatorinnen Vivien Eller (28) und Gabriella Kinefss (25) laden regelmäßig Frauen ein, sie auf Spaziergängen zu begleiten, zum Beispiel entlang des Mains oder im Park. Abgesehen davon organisieren sie auch andere kostenlose Veranstaltungen wie Gruppenyoga oder Boxsitzungen. Die meisten Teilnehmerinnen sind zwischen 25 und 35 Jahren alt, aber auch ältere Frauen sind willkommen.

Freundschaften sind genauso wichtig wie Partnerschaften

Aber warum ist diese Initiative nur für Frauen? "Es ist eine nette Atmosphäre, wenn das Dating-Konzept nicht im Vordergrund steht", sagt Kinefss. "Außerdem gibt es schon viele Dating-Optionen, aber weniger Möglichkeiten für Freundschaften. Und ich glaube, dass Freundschaften genauso wichtig sind wie Partnerschaften", fügt Eller hinzu.

In New York wurde im Jahr 2022 die Gruppe "City Girls Who Walk" gestartet. Kinefss und Eller, die sich bei der Arbeit in einer Rechtsanwaltskanzlei kennengelernt haben, haben eine ähnliche Gruppe in München entdeckt, die ihren ersten Spaziergang zu Beginn dieses Jahres organisiert hat. "Munich Girls Talking Walking" hat bereits über 21.000 Follower auf Instagram.

"Frauenbummel" in Hamburg

In Hamburg treffen sich Frauen regelmäßig zu Spaziergängen und anderen Aktivitäten. Im Mai zum Beispiel kamen 150 Frauen zum "Frauenbummel" am Außenalster zusammen. Alle Frauen, unabhängig von ihrem Alter, sind willkommen. "Ich glaube, dass viele Menschen, insbesondere diejenigen, die gerade hierher gezogen sind, um zu studieren, Schwierigkeiten haben, Kontakte zu knüpfen, insbesondere nach COVID", sagte die Organisatorin Ronja Schulz damals.

Ähnliche Initiativen, die für alle offen sind, gibt es auch. Zum Beispiel hat der Ersteller der Instagram-Seite "lebenwiegottinfrankfurt" mit über 100.000 Followern kürzlich alle zu einem "Walk & Talk" durch den Frankfurter Hafenpark eingeladen. Es ist wichtig, dass sich alle sicher und willkommen fühlen, daher wird Rassismus, Sexismus, Antisemitismus oder jede andere Form von Diskriminierung oder unangemessenem Verhalten nicht geduldet. "Es soll auch ein Ort für neue Freundschaften sein, kein Dating-Event", wurde davor betont.

Die Kommission wird erwartet, dass sie gemäß dieser Verordnung Durchführungsakte erlässt, die die Anwendungsregeln festlegen. Dies wird sicherstellen, dass die "Frauenbummel"-Veranstaltungen und andere Initiativen eine strukturierte Herangehensweise haben und eine integrative Umgebung schaffen, in der Freundschaften ohne Diskriminierung blühen können.

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