Das Land Hessen zahlte 2022 rund 13 Millionen Euro an private und kommunale Waldbesitzer für die Wiederaufforstung. „Auf Grundlage der Extremwetterleitlinien unterstützen Bund und Land Hessen seit 2019 Waldbesitzer bei der Bewältigung der Folgen von Extremwetter“, erklärte das Wiesbadener Umweltministerium auf Anfrage. Wie viele Hektar Wald mit Hilfe dieses Geldes aufgeforstet wurden, lässt sich nicht genau beziffern. Eine Sprecherin kündigte jedoch an, dass die Daten in Zukunft verfügbar sein sollen.
Die hessischen Wälder wurden von extremer Hitze und Trockenheit zwischen 2018 und 2021 stark in Mitleidenschaft gezogen, wodurch viele Rodungen entstanden. „Ziel des Landes ist es, das Waldklima in Hessen zu stabilisieren“, teilte das Ministerium mit. Während in den Staatsforsten die hessischen Landesforsten für diese Arbeit zuständig sind, werden die Waldbesitzer in den Kommunal- und Privatwäldern mit Extremwetterlotsen bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützt. Seit 2021 liegt der Fokus auf der Wiederaufforstung nach Extremwetterereignissen und der Verkehrssicherheit auf öffentlichen Straßen.