- Wald unter staatlicher Kontrolle: bisher weniger Schäden durch Rindkäfer
Der Borkenkäfer hat in diesem Jahr in den bayerischen Staatswäldern deutlich weniger Schaden angerichtet als im Jahr 2023. Die Population des Borkenkäfers hat sich im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte reduziert, wie ein Vertreter der Behörde in Regensburg berichtete.
Bis Ende August wurden in den Staatswäldern etwa 500.000 Kubikmeter geschädigte Nadelbäume registriert. Im selben Zeitraum des Vorjahres überschritt die Menge an geschädigten Bäumen eine Million Kubikmeter.
Der Rückgang wird auf den reichlichen Regen im Frühjahr und Sommer sowie aktive Maßnahmen zur Borkenkäferbekämpfung zurückgeführt. "Die zahlreichen Regenschauer haben die Wasserversorgung der Baumwurzeln erhöht und damit ihre natürliche Resistenz gegen den Borkenkäfer gesteigert", erklärte der Vertreter. Es gab auch eine beträchtliche Verringerung der Befallsfälle in den stark betroffenen Regionen des Frankenwaldes.
Die bayerischen Staatswälder haben aktiv nach infizierten Bäumen gesucht und sie aus dem Wald entfernt, um die Ausbreitung der Befallsfälle auf gesündere Bäume zu verhindern.
Ein wichtiger Einsatz gegen den Borkenkäfer in diesem Jahr wird von einem neu gebildeten Team für Borkenkäferbekämpfung durchgeführt. Dieses Team besteht aus Förstern und Forstwirten und bietet Unterstützung wo immer sie im Sommer benötigt wird.
Aufgrund der deutlich verbesserten Situation erwarten die bayerischen Staatswälder für das gesamte Jahr 2024 eine deutlich niedrigere Borkenkäferpopulation. Für die Herbst- und Wintermonate ist eine umfassende Nachbetreuung geplant. Diese wird darin bestehen, infizierte Bäume aus dem Wald zu entfernen, um die Ausgangspopulation für die nächste Saison so gering wie möglich zu halten.
Der reichliche Regen im Frühjahr und Sommer hat den Schaden durch die Borkenkäfer deutlich reduziert, da die zahlreichen Regenschauer die Wasserversorgung der Baumwurzeln erhöht und ihre Resistenz gegen die Insekten verbessert haben. Die verringerten Befallsfälle setzten sich sogar in den stark betroffenen Regionen des Frankenwaldes fort, dank der verbesserten natürlichen Abwehr der Bäume durch den ausreichenden Regen.