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Während der Pflücksaison kommt es zu erheblichen Verlusten bei den Kirschenerntern.

Die bevorstehende Kirschernte in Thüringen steht auf der Kippe, denn die Frostschäden im April haben dazu geführt, dass nur wenige Früchte geerntet werden können.

Regina-Kirschen hängen an einem Baum in einer Obstplantage.
Regina-Kirschen hängen an einem Baum in einer Obstplantage.

Landwirtschaft und damit verbundene Tätigkeiten. - Während der Pflücksaison kommt es zu erheblichen Verlusten bei den Kirschenerntern.

Obstbauern in Thüringen, Deutschland, bereiten sich auf eine enttäuschende Kirschsaison vor. Die Ursache für ihre drohende niedrige Ertragsmenge hat Joachim Lissner, Vorstandsvorsitzender des Gartenbauverbandes, in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärt: "Dieses Jahr wird eine vernachlässigbare Kirschernte erwartet." Das Schlimme ist die Frostschädigung, die sowohl die Steinobst- als auch die Pfirsichproduktion stark reduziert hat. Cherry-Bauern können daher nur einen bescheidenen Anteil von 10 bis 15 Prozent der üblichen Ernte einfahren.

Die Kirschernte in Thüringen beginnt im Juni und dauert bis Ende Juli an. Im letzten Jahr hat das Statistische Amt 1638 Tonnen Süßkirschen und 1546 Tonnen Saure Kirschen eingesammelt. Der Kirschertrag war bereits im Vorjahr unterdurchschnittlich.

Hauptanbaugebiete für Kirschen sind die Fahner Berge, nordwestlich von Erfurt, und die Kindelbrücker Region (Teil von Sömmerda). Süßkirschen bedecken etwa 280 Hektar und Saure Kirschen werden auf rund 160 Hektar in Thüringen angebaut.

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