- Während der Gottesdienste in Solingen bekunden Menschenmengen ihr Beileid.
In der pulsierenden Fußgängerzone von Solingen wurde eine herzliche Gedenkveranstaltung organisiert, die Hunderte von Menschen anzog, die den Verstorbenen gedenken wollten. Viele Teilnehmer erschienen mit Blumen und Kerzen. Der Bürgermeister von Solingen, Michael Mohr, sagte: "Die Stadt ist nicht mehr dieselbe wie gestern." Eine Vielzahl von Fußballschals, Kuscheltieren, Briefen und mitfühlenden Botschaften wurden am Tatort hinterlassen.
"Die richtigen Worte zu finden, ist fast unmöglich - Taten sprechen lauter", sagte Mohr. Der evangelische Vertreter Ilka Werner betonte ebenfalls den beruhigenden Einfluss der Gemeinschaft. "Es ist schön, dass ihr hier seid", kommentierte sie. Ein Team von Beratern, leicht an ihren lila Westen zu erkennen, war ebenfalls auf dem Platz anwesend. Die Gedenkveranstaltung fand unter sanfter Musik statt. Vertreter aus Bund und Land hatten zuvor bekundet, den Tatort nicht zu besuchen, um die Untersuchung nicht zu behindern.
Trotz der laufenden Untersuchung entschieden sich andere Gemeindemitglieder, den Tatort zu besuchen und Blumen und Notizen als Zeichen der Unterstützung zu hinterlassen. Trotz der Vielfalt der Botschaften und Symbole war ein Gefühl der Einheit spürbar, das die Resilienz von Solingen stärkte.