zum Inhalt

Wachmann in Freibad nach Streit von Männern angegriffen

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.

Im Columbiabad in Berlin-Neukölln ist ein Wachmann von zwei Männern gezielt angegriffen und geschlagen worden. Die Männer waren offenbar am Montagabend von zwei Frauen, die sich mit dem Wachpersonal gestritten hatten, herbei gerufen worden, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.

Der 26-jährige Wachmann gab an, er habe vor dem Angriff zwei Frauen mit Kinderwagen angesprochen, weil sie das Bad durch einen falschen Ausgang verlassen wollten. Die Frauen hätten seine Aufforderung mehrfach ignoriert, daraufhin sei es zu einem Streit gekommen. Eine der beiden Frauen soll dann telefoniert haben. Kurz danach seien mehrere Autos vorgefahren, aus denen die beiden Angreifer stiegen.

Einer der beiden Männer soll den Wachmann festgehalten haben, so dass der zweite ihm ins Gesicht schlagen konnte. Auch der erste Mann schlug zu. Anschließend bedrohten die Männer ihn mit einer Glasflasche, verließen dann den Angaben zufolge das Bad und fuhren weg.

In der ersten Hälfte des Sommers hatte es im Columbiabad und einigen anderen Freibädern mehrere Vorfälle mit renitenten Jugendlichen und jungen Männern gegeben, die sich stritten, anpöbelten und zum Teil auch schlugen. Mehrfach wurde die Polizei gerufen und Bäder wurden vorzeitig geschlossen.

Die Bäderbetriebe und der Senat führten daraufhin in vielen Bädern Videoüberwachung an den Eingängen und zusätzlich zu den Taschenkontrollen auch Ausweiskontrollen ein – mit dem Ergebnis, dass ständig Touristen, ausländische Studenten, junge Frauen mit Kindern, Familien oder Jugendliche wieder weggeschickt werden, weil sie nicht den richtigen Ausweis dabei haben.

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit