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Vorstand warnt vor milliardenschwerem Versorgungsdefizit

Seniorenheim
Eine Pflegefachkraft geht mit einer Bewohnerin durch ein Seniorenheim im niedersächsischen Nienburg.

Gernot Kiefer, Vorsitzender des Spitzenverbandes der Krankenkassen (GKV), hat Milliardenlücken in der gesetzlichen Pflegeversicherung angeprangert. Das deutsche Kiefer-Redaktionsnetzwerk (RND) sagte, es werde bis Ende des Jahres ein Defizit von 2,2 Milliarden Euro einfahren. Die Liquiditätsreserve wird auf rund 5,7 Mrd. Euro reduziert, rund 1,2 Mrd. Euro unter der gesetzlichen Vorgabe. Daher ist es dringend erforderlich, den Beitragssatz bis zum 1. Januar 2023 um 0,3 Prozentpunkte zu erhöhen.

Pflegeexperten urteilten, je länger die politische Entscheidungsfindung, desto größer das Problem. „Das kann nicht ewig so weitergehen, dann läuft die Pflegeversicherung gegen die Wand.“ Das Bundesverfassungsgericht forderte, die großflächigen Finanzprobleme bis Ende Juli zu lösen und gleichzeitig gestaffelte Beitragssätze einzuführen nach Kinderzahlen eine Herausforderung für Gesundheitsminister Karl Lauterbach Sprichwort bedeutet “Reiten auf einer Rasierklinge” (Überspannungsschutz). Er erwartete, dass Menschen ohne Kinder bei der Vollstreckung der Strafen “deutlich mehr” zahlen müssten.

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