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„Vorsicht vor Betrügern“: South startet Präventionskampagne

Sie stehlen Waren direkt von der Ladefläche der Lastwagen, locken Fahrer aus ihren Fahrzeugen und nehmen die gestohlenen Waren mit, teilweise sogar unter Einsatz von Gewalt: Betrüger gehören mittlerweile zum Alltag auf Rastplätzen und Parkplätzen der Brandenburger Autobahn. Um auf die Gefahr...

Ein blaues Licht leuchtet vom Dach eines Streifenwagens. Foto.aussiedlerbote.de
Ein blaues Licht leuchtet vom Dach eines Streifenwagens. Foto.aussiedlerbote.de

Kriminalität - „Vorsicht vor Betrügern“: South startet Präventionskampagne

Sie stehlen Waren direkt von der Ladefläche der Lastwagen, locken Fahrer aus ihren Fahrzeugen und nehmen die gestohlenen Waren mit, teilweise sogar unter Einsatz von Gewalt: Betrüger gehören mittlerweile zum Alltag auf Rastplätzen und Parkplätzen der Brandenburger Autobahn. Um auf die Gefahr aufmerksam zu machen, hat die Polizei Südbrandenburg am Donnerstag im Rastplatz Berstetal (Dahme-Spreewald) an der A13 eine Präventionsaktion gestartet. Sie möchte Autofahrer durch mehrsprachige Schilder und Flugblätter sowie den direkten Dialog sensibilisieren. Die Aktion „Vorsicht vor Betrügern“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Autobahn GmbH Niederlassung Nord-Ost.

Autobahnrastplatzschilder in Weiß mit schwarzer Schrift und rotem Rand sollten gut sichtbar sein. „Lassen Sie sich nicht aus Ihrem Fahrzeug locken. Schließen Sie Ihr Fahrzeug ab. Passen Sie auf Ihre Wertsachen auf“, heißt es auf Deutsch, Polnisch, Englisch und Russisch. Andere Anzeichen beschreiben, wie ein Dieb seine Täuschung begehen könnte. Wenn nachts jemand an Ihr Autofenster klopft, handelt es sich wahrscheinlich um einen Kriminellen, der meist zu zweit agiert – einer lenkt ab, der andere stiehlt Wertgegenstände. Es gibt auch Warnungen vor Gewalt.

Im Jahr 2022 registrierte die Polizei insgesamt 540 Straftaten auf Park- und Rastplätzen auf der Brandenburger Autobahn, bei denen Kraftfahrzeuge oder Fahrzeugteile, Waren auf der Ladefläche oder Bargeld, Wertgegenstände oder Dokumente im Führerhaus gestohlen wurden. In zehn Fällen setzten die Täter Gewalt ein, um ihre Ziele zu erreichen. Nach Angaben der Polizei ist die Zahl der Raubüberfälle, also der Gewaltverbrechen, in diesem Jahr deutlich gestiegen.

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Quelle: www.stern.de

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