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Vor Gerichtstermin: Hertha einigt sich mit Justan

Rune Jarstein
Torhüter vor Spielbeginn.

Hertha BSC und Rune Jarstein haben ihren Streit um den Platzverweis des Torwarts außergerichtlich beigelegt. Wie der FC Berlin am Donnerstagabend mitteilte, hat man sich einvernehmlich auf eine Trennung von dem langjährigen Torwart geeinigt. Auf dpa-Anfrage erklärte die Hertha: „Angesichts des Engagements von Rune Jastein für Hertha BSC und seiner langen Vereinskarriere wollen beide Parteien dies berücksichtigen und den Rechtsstreit einvernehmlich beilegen.“ Der Kicker berichtete zunächst über die Einigung .

Anfang September schlug das Berliner Arbeitsgericht einen Vergleichsplan vor. Demnach soll Justan vom Verein eine Abfindung in Höhe von 350.000 Euro erhalten. Der Norweger forderte eine Zahlung von 490.000 Euro. Eine Mitteilung der Hertha zu den nun abgeschlossenen Finanzmodalitäten gibt es nicht.

Der Verein machte deutlich, dass beide Seiten im Streit auf ihrer Seite stehen. „Zu den tatsächlichen und rechtlichen Umständen blieb die Frage, ob und inwieweit die die Kündigung rechtfertigenden Tatsachen tatsächlich eingetreten sind, bis zuletzt offen“, hieß es. Aufgrund des Bestehens der Vereinbarung muss das Arbeitsgericht nicht über die Rechtswirkung der Kündigung entscheiden. Die Frist für eine Einigung endet am 12. Oktober.

Berlin hat letztes Jahr seinen Torwart entlassen, nachdem er angeblich Torwarttrainer Andreas Mengele beleidigt hatte. Justan bestreitet dies. Zuletzt dachte Justin offenbar sogar über ein Comeback nach. Dies gilt jedoch nicht mehr. Hertha sagte, der Torwart habe für seine langjährige Tätigkeit einen „gebührenden Abschied“ verdient. Der 39-Jährige spielte zwischen 2014 und 2022 für Berlin.

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