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Vor dem Rennrodel-Weltcup: Legende Huckel wehrt sich gegen Bundestrainer Rock

Georg Hackl
Georg Hackl arbeitete einst für den deutschen Verband, mittlerweile aber für Österreich.

Die deutsche Bob-Legende Georg Hackl reagierte mit einem Tipp auf die Aussage von Bundestrainer Norbert Loch. „Tatsächlich habe ich während meiner Rodelkarriere Dinge erfunden, die entweder aufgrund geänderter Vorschriften eingeschränkt waren oder heute noch in allen Ländern verwendet werden. Norbert hätte das wissen müssen, aber anscheinend war er von der Technik zu weit entfernt.“ Das sagte Hackl der Deutschen Presse-Agentur kurz vor Beginn der WM in Oberhoff.

Die Rodel wurde nicht von Loch erfunden, dem technischen Trainer, der am Dienstag in Österreich den Vorsaisonwechsel vollzogen hat. “Dieses Machismo-Mantra ist eines der wenigen Dinge, die ich in Deutschland hinter mir lassen möchte”, sagte Hackel, dreifacher Olympiasieger und aktiver Spieler.

Aber der 56-Jährige zeigte auch Verständnis für Lochs Wut auf Hackls Vorgehen nach dem Ende der vergangenen Saison. „Ich kann Norbert verstehen, wenn er wütend ist, aber das ist mein Leben und ich habe nur eins. Ansichten. Raus.“

Trotzdem hat er kein Problem mit der deutschen Mannschaft. „Deutschland Kein Konflikt, nein Grund zu wechseln. Wenn mich die Österreicher nicht so stark gefordert hätten, wäre ich in Deutschland geblieben. Nichts ist passiert. »

Der ambitionierte Österreicher erhofft sich von Hackls Verpflichtung vor allem für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo einen weiteren Schritt in Richtung Weltspitze. Dann läuft Hackls Vertrag.

Hackl sagte, dass der Inhalt danach noch völlig offen ist. Auch eine Rückkehr zum DFB will er nicht ausschließen. „Ich kann mir vorstellen, deutschen Verbänden irgendwann bei der Nachwuchsförderung zu helfen. In Österreich ist das auch eine Option, aber ich weiß es noch nicht.“

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