Die Construction-Agra-Environment Industry Alliance bekräftigte im Vorfeld eines Spitzentreffens von Bundesregierung und Wohnungswirtschaft beim Ministerpräsidenten ihre Forderung nach einem Konjunkturpaket für den Wohnungsbau in Höhe von 50 Milliarden Euro Büro. „Gerade zuletzt war das Konjunkturpaket sehr erfolgreich. Es ist wieder soweit“, sagte Robert Feiger, Vorsitzender der Bild am Sonntag.
Hohe Zinsen und stark steigende Kosten haben die Baubranche in den letzten Monaten zum Erliegen gebracht. Bezahlbarer Wohnraum ist vielerorts schwer zu finden.
„Der Wohnungsbau droht zusammenzubrechen“, sagte Feige. „Das Ampelziel, 400.000 Wohnungen pro Jahr zu bauen, wird Jahr für Jahr nicht erreicht. Auch bei steigenden Einwohnerzahlen werden die Neubauzahlen immer geringer.“
Der Städtetag (DStGB ) forderte die Konferenz außerdem auf, ein klares Signal zu setzen. „Planungs- und Genehmigungsverfahren im Wohnungsbau beschleunigen, Baukosten begrenzen und Investitionen in den Wohnungsbau weiter stärken“, skizziert Geschäftsführer Gerd Landsberg in „BamS“ die notwendigen Maßnahmen. Egal, ob es sich um einen Neubau oder eine Bestandssanierung handelt, ein Steuernachlass ist erforderlich. „Darüber hinaus muss der Bund langfristig die Mittel für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf mindestens 5 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen“, sagte er der Zeitung.