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Von NRW-Banken ausgeschüttete Mittel deutlich reduziert

NRW.Bank
Das Logo der NRW.Bank leuchtet an der Zentrale der Bank.

Die NRW.Bank hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich weniger Fördermittel bereitgestellt als im Vorjahreszeitraum. Das Institut berichtete am Mittwoch, dass eine Reihe von Krisen in den letzten Jahren zu einem enormen Finanzierungsbedarf geführt hätten, der sich allmählich auf dem Niveau vor der Pandemie stabilisiere.

Insgesamt hat NRW in den ersten sechs Monaten des Jahres 4,5 Milliarden Euro an Finanzierungen vergeben. Für das erste Halbjahr 2022 werden es 7,2 Milliarden Euro sein, ein Plus von rund 38 %.

Teile des kreditbasierten COVID-19-Hilfsprogramms sind ausgelaufen, während der Pandemie zurückgestellte Investitionen wurden inzwischen nachgeholt. Größtenteils wird die Entwicklung der NRW-Bank erläutert. Auch die Auswirkungen des Sturms auf die Kredite sind nicht mehr erkennbar. Zudem bleibt die aktuelle Inflation hoch und auch steigende Zinsen üben Druck auf die Investitionsbereitschaft aus.

In der Unternehmensfinanzierung halbierten sich die Neuzusagen auf rund 1,5 Mrd. Euro. In der Wohnungsbaufinanzierung gingen die Neuzusagen um 35 % auf 0,9 Mrd. Euro zurück.

Im Bereich Infrastruktur/Kommunalfinanzierung gingen die Neuzusagen um 27 % auf 2,1 Mrd. Euro zurück. EUR. Grund dafür ist ein stark gesunkener Förderbedarf für Infrastrukturprojekte.

Andererseits bleibt die Notwendigkeit, Flüchtlinge in Städten unterzubringen, ungebrochen. So flossen im ersten Halbjahr 73,8 Millionen Euro in das NRW-Umsiedlungsprogramm für Flüchtlinge, das im vergangenen Jahr als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine neu gestartet wurde. Dies entspricht einer Steigerung um mehr als das Dreifache im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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