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Volkswagen reicht Menschenrechtsbericht ein: „Verdachtsfall“

Das Markenhochhaus von Volkswagen auf dem Gelände des Autokonzerns in Wolfsburg..aussiedlerbote.de
Das Markenhochhaus von Volkswagen auf dem Gelände des Autokonzerns in Wolfsburg..aussiedlerbote.de

Volkswagen reicht Menschenrechtsbericht ein: „Verdachtsfall“

Seit Inkrafttreten des Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetzes zu Beginn des Jahres hat der Volkswagen-Konzern keine Menschenrechtsverletzungen festgestellt. „Seit Inkrafttreten des Gesetzes ist es in unseren eigenen Geschäftsbereichen zu keinen Menschenrechtsverletzungen gekommen“, sagte die Menschenrechtsbeauftragte des Unternehmens, Kerstin Waltenberg, am Freitag bei der Vorlage ihres ersten Geschäftsberichts. Es seien jedoch „Risiken und konkrete Verdachtsfälle festgestellt“ in der gesamten Lieferkette, also auch bei allen Zulieferern. Hier gebe es noch „Verbesserungspotenzial“.

Das deutsche Lieferkettengesetz ist Anfang dieses Jahres in Kraft getreten. Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern sind verpflichtet, die Einhaltung der Menschenrechte in ihren gesamten Produktionsprozessen sicherzustellen und müssen hierzu jährliche Berichte vorlegen. „Unser Ziel ist es, das Gesetz noch in diesem Jahr so ​​gut wie möglich umzusetzen“, sagte Waltenberg. Im nächsten Jahr wollen sie über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen.

Laut Volkswagen fällt das umstrittene Werk Urumqi in der chinesischen Provinz Xinjiang nicht unter das Gesetz, da es nicht von Volkswagen selbst, sondern von der Volkswagen AG betrieben wird. Ein Joint Venture des chinesischen Herstellers SAIC Motor. „Wir haben diese Arbeit immer noch nicht unbemerkt bleiben lassen“, betonte Waltenberg. „Wir suchen dort.“ Vorstandsvorsitzender Oliver Blume kündigte im Sommer an, dass bis Ende des Jahres eine unabhängige Prüfung des Unternehmens durchgeführt werde. Der 2013 eröffnete Standort war wegen möglicher Menschenrechtsverletzungen in der Provinz kritisiert worden.

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Quelle: www.dpa.com

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