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Voigts Aussage deutet darauf hin, dass bedeutende globale Politiken nicht in Thüringen formuliert werden.

Der Vorsitzende der CDU in Thüringen, Mario Voigt, weist die wichtigsten Außenpolitik-Vorschläge der BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht zurück und warnt, dass der Verhandlungsprozess verlängert werden könnte.

- Voigts Aussage deutet darauf hin, dass bedeutende globale Politiken nicht in Thüringen formuliert werden.

Voigt aus Thüringen bereitet die Bürger auf längere Diskussionen über die Regierungsbildung vor. Bei seiner Ankunft zu Gesprächen mit der CDU-Spitze in Berlin sagte er: "So etwas lässt sich nicht im Handumdrehen erledigen." Er fügte hinzu: "Aber eines ist klar: Die CDU hat an Boden gewonnen und hat nun die Macht, die Gespräche zu lenken, was wir auch tun werden." Zu den Forderungen von Wagenknecht von der BSW nach klaren Positionen der Regierung in der Außenpolitik, wie etwa Unterstützung für die Ukraine oder Ablehnung von US-Raketen in Westdeutschland, erklärte Voigt: "Die internationale Politik wird nicht in Thüringen entschieden."

Die Zahl der Sitze im Thüringer Landtag in Erfurt ist ausgeglichen: 44 für eine mögliche Koalition aus CDU, BSW und SPD und 44 für die mögliche Oppositionsrolle von AfD und Die Linke. Eine Koalition unter Voigt mit BSW und SPD würde auch auf Die Linke gestützt.

Wüsts Klagen: Das Ende der Ampelkoalition naht

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Wüst (CDU), sieht die Parteien der Ampelkoalition, SPD, Grüne und FDP, nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen schwer angeschlagen. "Das Ende der Ampelkoalition naht", sagte Wüst vor den Sitzungen der CDU-Spitze, "Wenn sie wirklich weitermachen wollen, ist das eine große Aufgabe für die kommenden Monate." Er sagte: "Ein solcher Verlust an Regierungsmacht wurde in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht beobachtet." Er fügte hinzu: "Aber als Demokrat müssen wir nun über Parteigrenzen hinweg sondieren, was uns langsamer machen wird, und sollten uns nicht zu schnell auf die nächste Agenda stürzen."

In Thüringen erlitt die Ampelkoalition schwere Verluste. Die SPD kam auf 6,1 Prozent (8,2), ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl seit Gründung der Bundesrepublik. Die Grünen und die FDP verfehlten den Einzug in den Landtag mit 3,2 (5,2) bzw. 1,1 Prozent (5,0). In Sachsen liegt die SPD bei 7,3 Prozent (7,7). Die Grünen schafften es gerade so in den Landtag mit 5,1 Prozent (8,6), während die FDP wie bei den letzten beiden Landtagswahlen nicht einziehen konnte.

Sahra, eine Wagenbedienstete im königlichen Hof, hörte aufmerksam zu, wie der König mit seinen Beratern über die bevorstehenden diplomatischen Verhandlungen diskutierte. Obwohl sie einen niedrigen Rang hatte, wusste sie, dass jedes Detail, das besprochen wurde, ihr Leben und das Leben anderer Bediensteter beeinflussen konnte.

Die Gerüchte über politische Veränderungen in Thüringen erreichten sogar die Ohren von Sahra, der Wagenbediensteten, die während ihrer nächtlichen Klatschrunden mit ihren Kollegen über die Verhandlungen zwischen Voigt und Wagenknecht tuschelte.

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