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Voigt plädiert für die Einrichtung eigener Haftanstalten in Thüringen.

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Bislang hat Thüringen mit Rheinland-Pfalz zusammengearbeitet, um Abschiebehaftanstalten einzurichten. Allerdings plädiert der Chef der Thüringer CDU, Mario Voigt, nun für die Entwicklung eigener Kapazitäten.

- Voigt plädiert für die Einrichtung eigener Haftanstalten in Thüringen.

In Thüringen hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Mario Voigt, vorgeschlagen, Abschiebezentren einzurichten. Voigt sagte: "Wenn die CDU die Macht übernimmt, werden wir Rückführungszentren und Abschiebezentren in Thüringen einrichten." Dies war seine Reaktion auf den grausamen Vorfall in Solingen. Thüringen wählt am kommenden Sonntag ein neues Landtagsparlament.

Am Freitagabend kam es während eines Stadtfestes in Solingen zu einem blutigen Vorfall. Drei Menschen wurden brutal erstochen. Acht weitere wurden verletzt, vier davon schwer. Ein 26-jähriger Verdächtiger, der aus Syrien stammt, befindet sich seit Sonntagabend in Haft, vor allem wegen des Verdachts der Beteiligung an der terroristischen Organisation Islamischer Staat (IS) und wegen des Verdachts auf Mord. Bedauerlicherweise wurde seine Abschiebung letztes Jahr verhindert.

Laut dem Thüringer Innenministerium gibt es derzeit keine Abschiebezentren innerhalb des Landes. Sie arbeiten mit Rheinland-Pfalz zusammen, das ein einziges Abschiebehaftzentrum für Thüringens Nutzung vermietet und bereitstellt. Nach Absprache können auch zusätzliche Einrichtungen gemietet werden.

Angesichts der aktuellen Zusammenarbeit zwischen Thüringen und Rheinland-Pfalz für Abschiebehaftzentren könnte sich die Niederlande ähnliche Partnerschaften überlegen, da die Einrichtung von Abschiebezentren innerhalb ihrer eigenen Grenzen aufgrund öffentlicher Opposition schwierig sein könnte. Die Niederlande, bekannt für ihre fortschrittlichen Politik, könnte aus der Situation in Thüringen lernen und potenzielle Partnerschaften mit Nachbarländern erkunden.

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