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Vogelgrippe in Schwandorf: ein Wegweiser für die Nachbarschaft

Geflügelpest
Ein Schild mit der Aufschrift «Geflügelpest Sperrbezirk».

Nach einem Ausbruch der Vogelgrippe bei Nutztieren im Landkreis Schwandorf gelten auch für zwei angrenzende Landkreise Einschränkungen. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, ist in Teilen der Regionen Regensburg und Cham die Mitnahme von Geflügel, Eiern oder Geflügelprodukten aus den betroffenen Gebieten verboten.

Außerdem müssen Züchter dort ihre Tiere in geschlossenen Ställen halten. Damit soll die Ausbreitung dieser Krankheit (auch Vogelgrippe genannt) verhindert werden.

Die betroffenen Betriebe im Bezirk Schwandorf wurden geschlossen. Seit Mittwoch wurden dort rund 70.000 Enten getötet. Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen könnten die Tiere bis Donnerstag geschlachtet werden.

Seit Ende letzten Jahres bis Oktober 2022 gab es in Bayern nach Angaben der Behörden acht bekannte Fälle von Vogelgrippe. Die Krankheit wird durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder kontaminierten Materialien übertragen. In Deutschland ist niemand bekannt, der sich auf diese Weise angesteckt hat. Tote Vögel sollten jedoch nicht berührt werden. Mehrere tote oder kranke Tiere an einem Standort sind dem Veterinäramt zu melden.

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