Geflügelpest - Vogelgrippe auf Putenhof im Raum Cuxhaven festgestellt
Die Vogelgrippe breitet sich in Niedersachsen weiter aus. Der Bezirk Cookshaven gab am Donnerstag bekannt, dass auf einer Farm mit mehr als 30.000 Truthähnen in der Nordseeküstengemeinde Worcester die hochansteckende Vogelgrippe nachgewiesen wurde. Truthähne auf dem Bauernhof wurden getötet.
Man geht davon aus, dass es sich um das Vogelgrippevirus H5N1 handelt. Um eine weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern, wurde rund um das Unternehmen eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet. Der sogenannte Überwachungsbereich ist ein Bereich mit einem Umkreis von zehn Kilometern. Für Schutzgebiete und Überwachungsgebiete gelten strenge Vorschriften. Unter anderem ist der Transport von Geflügel und Geflügelprodukten verboten. Einzelne Ausnahmen sind nur mit Genehmigung Ihrer Tierarztpraxis möglich.
Die Vogelgrippe kommt in Deutschland seit Jahren immer wieder vor und wird durch Wildvögel eingeschleppt und verbreitet. Es kann enorme wirtschaftliche Verluste verursachen – infiziert sich eine Tiergruppe mit dieser hochansteckenden Variante, werden in der Regel alle dortigen Tiere getötet. In Niedersachsen gab es zuletzt mehrere betroffene Unternehmen.
Der Bezirk Cookshaven besagt, dass Wildvögel mit Verhaltensproblemen in der Natur nicht berührt oder gefangen werden sollten. H5-Viren (Vogelgrippe) sind weit verbreitet und ansteckend; es gibt keine Möglichkeit, infizierte Vögel zu retten. Katzen und Hunde sollten von Wildvögeln ferngehalten werden. „Auch wenn die derzeit in Europa beobachtete Infektion von Menschen oder Säugetieren mit der Vogelgrippe unwahrscheinlich ist, kann die Möglichkeit einer Übertragung nicht ausgeschlossen werden“, heißt es in dem Bericht.
Bekanntmachung der Bezirksregierung
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Quelle: www.stern.de