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Vogelbeobachter schützen Treppen mit Drohnen

Die Großtrappe war in Deutschland fast ausgestorben. Ihre Population hat sich seither erholt. Ein Drohne soll den Schutz dieser großen Vögel erleichtern.

Seltene Grosser Bustarde sollen in Brandenburg mit einem Drohnen besser geschützt werden.
Seltene Grosser Bustarde sollen in Brandenburg mit einem Drohnen besser geschützt werden.

- Vogelbeobachter schützen Treppen mit Drohnen

Der stark gefährdete Großtrappe in Brandenburg soll in Zukunft durch die Hilfe eines Drohnen zusätzliche Schutz erhalten. Die Population dieser Vögel, die zu den schwersten fliegenden Vögeln der Welt gehören, erholt sich seit Jahren. Nach Angaben von Naturschützern kommen sie nur in Brandenburg und Sachsen-Anhalt in ganz Deutschland vor.

In Zukunft soll eine fliegende Drohne zur Überwachung der Brutplätze des Großtrappe eingesetzt werden. Wie das Ministerium für Umwelt mitteilte, erhält der Großtrappe-Schutzverband in Nennhausen im Havelland von Lotterieeinnahmen 6.000 Euro für diesen Zweck. Intensive Landwirtschaft und die Zersplitterung der Landschaft hätten diese Vögel in Deutschland fast zur Ausrottung geführt.

Die Population ist auf über 300 Vögel gewachsen

Durch intensive Schutzmaßnahmen war es in Brandenburg möglich, die Population der Großtrappe von 60 Vögeln in der Mitte der 1990er Jahre auf heute über 300 zu erhöhen, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne), der sich über die Entwicklung der Vögel beim Verband in Nennhausen informierte. Die folgenden Brutgebiete gibt es in Brandenburg: das Havelländische Luch bei Buckow, die Belziger Landschaftswiesen und das Fiener Bruch, das sich bis nach Sachsen-Anhalt erstreckt. "Das bedeutet, dass wir eines der schwersten fliegenden Vögel der Welt zu Hause haben und damit ein besonderes Schatz, das wir schützen müssen", sagte der Minister laut der Mitteilung. Einige dieser Vögel können auch im Zerbster Land in Sachsen-Anhalt beobachtet werden.

Verband: Drohne dient auch zum Schutz des Uferschnäppers und der Austernfischer

Der Großtrappe-Schutzverband engagiert sich seit 46 Jahren für diese gefährdeten Vögel in Deutschland. Durch die Einrichtung großflächiger Schutzgebiete, gezielte Zucht und Schutzmaßnahmen für landwirtschaftliche Betriebe, wie festgelegte Mahntermine, konnte die Population wiedererlangen, wurde mitgeteilt. "Die neue Drohne wird es uns nicht nur erleichtern, Großtrappe-Brutplätze zu suchen, zu überwachen und zu sichern, sondern sie wird auch zum Schutz anderer Arten wie des Uferschnäppers, der Austernfischer und des Montagu-Habichts dienen", sagte der Vorsitzende des Verbands, Marcus Borchert.

Großtrappe haben eine Körperlänge von etwa einem Meter und können bis zu 17 Kilogramm wiegen. Sie können bis zu 20 Jahre alt werden und haben eine Flügelspannweite von bis zu 2,40 Metern. Während der Balz drehen die Männchen ihre braunen Vorderflügel und Schwanzfedern nach außen, so dass die weißen Unterfedern sichtbar werden - wie eine überdimensionale Federkugel.

Die von dem Großtrappe-Schutzverband eingesetzte Drohne wird auch beim Schutz anderer gefährdeter Arten wie des Uferschneppers und der Austernfischer helfen. Zudem könnten andere Großtrappe-Brutplätze außerhalb von Brandenburg, wie im Zerbster Land von Sachsen-Anhalt, von den Überwachungsbemühungen durch diese innovative Technologie [Drohne, Andere] profitieren.

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