Vodafone: Neue 5G-Technologie könnte ein Drittel des Strombedarfs einsparen
Vodafone wird eine neue Technologie für die 5G-Mobilfunkversorgung in ländlichen Gebieten Deutschlands einführen, die bis zu 40 % Strom einsparen wird. Sender und Empfänger unterschiedlicher regionaler Frequenzen (900, 800 und 700 Megahertz) würden in einer Leitstelle am Fuße einer Mobilfunkstation zu einem System gebündelt, teilte der Telekommunikationsanbieter am Donnerstag in Düsseldorf mit. Technologiepartner ist der schwedische Anbieter Ericsson.
„Durch die Bündelung aktiver Technologie können diese Basisstationen nun mit voller Leistung senden, aber mit 32 bis 40 % weniger Strom“, sagte Vodafone-Deutschland-Chef Philippe Rogge. Nach erfolgreichen Versuchen in Nordrhein-Westfalen führt Vodafone die Technologie nun schrittweise in seinem Netz ein. „Das ist gut für Smartphone-Nutzer in ländlichen Gebieten und gut für unseren Planeten.“
Vodafone berechnet, dass jeder Telefonstandort den Energiebedarf um mehr als 2.500 kWh (kWh) pro Jahr senken könnte. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Energiebedarf eines Zwei-Personen-Haushalts. Wenn diese Technologie im großen Maßstab an Tausenden von Standorten im Stromnetz eingeführt wird, können jährlich etwa 20 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden. Gleichzeitig wird auch die stabile und zuverlässige Netzabdeckung im ländlichen Raum gestärkt.
Quelle: www.dpa.com