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Vizepräsident der SPD-Bundestagsfraktion lehnt Kürzungen bei Landesprogrammen ab

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Lutz Liebscher weigerte sich, einige Landesprogramme zu kürzen, da er weitere Kompromisse für den Thüringen-Haushalt 2024 anstrebte. Es gibt gute Anzeichen dafür, dass die rot-grüne Minderheitskoalition und die CDU eine Einigung über den...

Der Thüringer Landtagsabgeordnete Luz Liebscher (SPD) spricht auf einer Landespressekonferenz. Foto.aussiedlerbote.de
Der Thüringer Landtagsabgeordnete Luz Liebscher (SPD) spricht auf einer Landespressekonferenz. Foto.aussiedlerbote.de

Parteipolitik - Vizepräsident der SPD-Bundestagsfraktion lehnt Kürzungen bei Landesprogrammen ab

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Lutz Liebscher weigerte sich, einige Landesprogramme zu kürzen, da er weitere Kompromisse für den Thüringen-Haushalt 2024 anstrebte. Es gibt gute Anzeichen dafür, dass die rot-grüne Minderheitskoalition und die CDU eine Einigung über den Haushaltsbeschluss erzielt haben. „Aber es gibt rote Linien“, sagte Liebscher am Samstag auf einem SPD-Parteitag in Meiningen.

Als Beispiele nannte er Kürzungen in Höhe von etwa einer Million Euro beim Nationalen Arbeitsmarktprogramm, Kürzungen in Höhe von etwa 1,1 Millionen Euro im Nationalen Programm Demokratie oder Kürzungen in Höhe von etwa 3 Millionen Euro im Programm Solidarisches Zusammenleben.

Bei einem Treffen am Freitag machten CDU-Fraktionschef Mario Voigt und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramiro (Linke) deutlich, dass sie eine Einigung wollten. Beide Männer äußerten die Möglichkeit, den Haushalt kurz vor Weihnachten zu verabschieden – die parlamentarischen Gremien sollten ihn am 20. und 21. Dezember besprechen. „Mein Optimismus ist nach dem Gespräch gestiegen“, sagte Ramiro. Voigt forderte Nachbesserungen im Haushaltsentwurf der Regierung, sagte aber auch: „Ich hoffe, dass wir einen Haushalt bekommen können.“ Die CDU fordert echte Einsparungen im Haushalt für das Superwahljahr 2024, der bislang einen Rekordwert von 13,8 Euro ausmacht Milliarde.

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Quelle: www.stern.de

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