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Vivates untersucht Vorwürfe gegen einen ehemaligen Klinikleiter

Fahnen mit der Aufschrift «Vivantes» vor dem Vivantes Klinikum in Berlin-Neukölln im Wind..aussiedlerbote.de
Fahnen mit der Aufschrift «Vivantes» vor dem Vivantes Klinikum in Berlin-Neukölln im Wind..aussiedlerbote.de

Vivates untersucht Vorwürfe gegen einen ehemaligen Klinikleiter

Das Vivantes-Klinikum untersucht Vorwürfe gegen einen ehemaligen Manager, der den Dienstplan manipuliert haben soll. „Dies ist Teil einer internen Untersuchung, nachdem die betroffene Person das Unternehmen verlassen hat“, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Zuvor hatte die Berliner Morgensse Zeitung berichtet.

Mitarbeiter, die angeblich „nicht direkt an der Patientenversorgung beteiligt“ seien, seien dann in den Dienstplan eingetragen worden, heißt es in der Zeitung. Die Pressestelle teilte mit, Vivantes könne sich zu den Details derzeit nicht äußern, da die Ermittlungen noch andauern.

Der Sprecher bestätigte einen weiteren Verdachtsfall, bei dem im August-Victoria-Krankenhaus in Schöneberg eine Herzkatheteruntersuchung ohne medizinischen Grund durchgeführt wurde. Darüber berichtete auch die Zeitung. Ein Sprecher sagte, die Vorwürfe seien von einem ehemaligen Mitarbeiter erhoben worden, nachdem dieser die Klinik verlassen hatte. Die Kritikpunkte seien „allgemein“ und „irrelevant für den Einzelfall“.

Beide Fälle wurden umgehend den Compliance-Beauftragten gemeldet, die sie prüfen. „Interne Ermittlungen in beiden Fällen dauern an und es wurde daher noch nicht entschieden, ob Strafanzeige erhoben werden sollte“, sagte der Sprecher.

Compliance-Vorwürfe in einem anderen Verfahren gegen Vivates kamen bereits vor Monaten ans Licht. Infolgedessen wurden Unregelmäßigkeiten bei mehreren Bauverträgen für Kliniktochtergesellschaften des Landes festgestellt. Damals hieß es, der Aufsichtsrat habe beschlossen, Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft zu erstatten. Auf Anfrage bestätigten die Staatsanwälte, dass eine Strafanzeige eingereicht worden sei. Ob vorläufige Verdachtsmomente vorliegen, muss noch weiter geprüft werden.

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Quelle: www.dpa.com

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