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Vitali Klitschko in Münster: Wir brauchen weiterhin Waffen

Friedenskonferenz
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko steht bei der Friedenskonferenz vor dem Historischen Rathaus.

Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko dankte Deutschland für seine umfassende Hilfe und bekräftigte seine Forderung, die militärische Unterstützung nicht zu lockern. Klitschko sagte am Freitag auf der ersten „Westfälischen Friedenskonferenz“ in Münster, dass das Land erst an dem Tag, an dem es wieder Frieden gebe, keine Waffenlieferungen mehr benötige. Seit Februar 2022 wehrt die Ukraine mit Hilfe des Westens eine russische Invasion ab. Mit diesen Waffensystemen fühlen sich die Menschen in der Hauptstadt Kiew „heute Dutzende Male sicherer als vor einem Jahr“. Im Winter wird jedoch mit einer erneuten Zunahme von Angriffen auf die Infrastruktur gerechnet.

Klitschko sagte, allein in Kiew seien mehr als 180 Zivilisten, darunter Kinder, getötet worden. Mehr als 700 Gebäude wurden zerstört, darunter viele Wohngebäude. Der Bürgermeister von Kiew betonte, dass Kiewer Bürger mehr als 800 Luftangriffe erlebt und viel Zeit in unterirdischen Bunkern verbracht hätten. Wenn Sie durch das Land fahren, werden Sie verlassene Dörfer und Städte sehen, in denen viele Menschen weder Arbeit noch Obdach haben. Der Wille der Öffentlichkeit, die Ukraine zu verteidigen, bleibt unerschütterlich.

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