Ob Punk, Pop, Rock, Indie, Elektronik, Jazz oder Hip-Hop – bis Samstagabend steht auf der Hamburger Reeperbahn wieder Musik nahezu aller Genres im Mittelpunkt. Am Mittwochabend wurde das 18. Reeperbahn Music Festival offiziell eröffnet. „Dieses Festival repräsentiert einmal mehr die Stimmen und Klänge unserer Gesellschaft und Demokratie: jung, vielfältig, queer, avantgardistisch und kreativ“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Rose (Grüne) bei der Eröffnung des Bühnenopernhauses in Hamburg . Solche Aktivitäten sind besonders wichtig in einer Zeit, in der die Demokratie von Rassisten und anderen angegriffen wird.
Auch Hamburgs Oberbürgermeister Peter Tschentscher betonte die Bedeutung des Festivals für die Musikbranche und die Gesellschaft. „Wir leben in herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger ist es für uns, nicht zu vergessen, was uns glücklich und zufrieden macht. „Der SPD-Politiker sagte, Hamburg fühle sich geehrt, Gastgeber dieser einzigartigen Veranstaltung zu sein. Auch mehrere Künstler, darunter Sängerin Iniko, betraten die Bühne.
Vor Samstagabend wird es Auftritte im St. Pauli Cult More geben Über 300 Konzerte finden in rund 60 Clubs und Spielstätten im Landkreis sowie in der Elbphilharmonie statt. Rund 320 Künstler aus rund 40 Ländern wollen in den kommenden Tagen ihr Können unter Beweis stellen.
Sechs junge Bands und Künstler wird auch um den nicht finanzierten Nachwuchspreis des Festivals, den Anchor Award, konkurrieren. Der Preis soll am Samstagabend verliehen werden. Zur Jury gehört in diesem Jahr auch die Sängerin Katie May Luya.