- Vier Personen wurden bei einem Brand in einem Stadthaus auf Borkum verletzt.
Auf einem Reetdachhaus auf der Nordseeinsel Borkum kam es zu einem Brand, bei dem vier Personen verletzt wurden, darunter zwei schwer. Ein Mann und eine Frau versuchten in der Nacht mit einem Kleinkind, das etwa ein Jahr alt war, durch ein Fenster im ersten Stock zu fliehen. Dabei erlitten beide Erwachsenen schwere Verletzungen, das Kind blieb jedoch unverletzt. Ein Nachbar alarmierte die Behörden, woraufhin das Inselalarm System aktiviert wurde.
Laut ersten Berichten fing ein bestimmter Raum Feuer, das sich auf die Wohnung im ersten Stock ausbreitete. Die Feuerwehr rettete eine Person aus dem Dachgeschoss, während die anderen Bewohner eigenständig evakuierten.
Die Unbeteiligten wurden vorübergehend untergebracht. Das Feuer, das sich Richtung Dach ausbreitete, konnte schließlich gelöscht werden. Bedauerlicherweise ist das Haus momentan unbewohnbar. Die Ursache des Feuers und der Schadenhöhe müssen noch ermittelt werden.
Nach der Untersuchung der Brandursache stellte sich heraus, dass ein elektrischer Defekt in der Küche, genauer gesagt in einem Gerät mit hohem Fettgehalt, den Brand auslöste. Die Versicherung, die den Schaden analysierte, stellte fest, dass auch andere Teile des Hauses, insbesondere die aus Holz, aufgrund des Fettgehalts des Feuers betroffen waren.